Spielberichte

Melk gewinnt bei schlechten Bodenverhältnissen

Der SC Melk hält durch einen 3:1-Sieg gegen Seitenstetten den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze der 2. Landesliga West. Die Mannschaft von Johannes Neumayer gewann auf schwierigen Bodenverhältnissen durch Tore von Mario Deinhofer (24.), Peter Thaller (77./Eigentor) und Mahmut Harmanci (90.).

Update: Videos den Toren


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Die schlechten Bodenverhältnisse in der iLife arena Seitenstetten machten all jenen, die sich auf ein gutes Fußballspiel gefreut hatten, einen Strich durch die Rechnung. „Der Platz war katastrophal und hat spielerisch nicht viel zugelassen“, bringt es Melk-Trainer Johannes Neumayer auf den Punkt. „Der Ball ist immer wieder in alle Richtungen gesprungen, deshalb haben es beide Mannschaften vorwiegend mit hohen Bällen versucht.“ Dennoch stach der SC Melk als etwas bessere Mannschaft hervor, erarbeitete sich mehr Chancen und ging in der 24. Minute durch Mario Deinhofer in Führung. Deinhofer kam nach einem Seitenwechsel an die Kugel, setzte sich gegen seine Gegenspieler gut durch und zog verdeckt aufs Tor ab – 1:0 für Melk. Bei diesem Zwischenstand blieb es bis zur Pause.

Seitenstetten kämpft sich zurück

„Seitenstetten hat in der ersten Halbzeit keinen einzigen Torschuss abgefeuert, wir den einen oder anderen“, fast Neumayer den ersten Durchgang zusammen. „Es war ein schnelles und von Seitenstetten zwar hart geführtes, aber nicht unfaires Spiel. Eine Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpft, muss so spielen.“ So gelang den Hausherren in der 60. Minute der Ausgleich: Den ersten Schuss konnte Melk-Keeper Stefan Reichard noch parieren, Manuel Schachermayer verwertete aber den Nachschuss aus etwa sieben Metern zum 1:1. „Wir haben dann ein bisschen Angst bekommen, dass Seitenstetten doch noch eine zweite Luft bekommt“, sagt Melk-Coach Neumayer. „Aber kurz danach sind wir wieder besser in die Zweikämpfe gekommen.“

In der 77. Minute gelang Melk die erneute Führung: Peter Thaller fälschte einen Freistoß von Marco Leovac unglücklich ins eigene Tor ab. Mahmut Harmanci sorgte in der 90. Minute schließlich für den 3:1-Endstand. Einziger Wehrmutstropfen für den SC Melk: Marco Leovac sah fünf Minuten vor Schluss die gelb-rote Karte und muss im nächsten Spiel aussetzen.