Melk feiert Favoritensieg gegen Schlusslicht Hofstetten

Der SC Melk gab sich am 19. Spieltag der 2. Landesliga West keine Blöße und feierte einen ungefährdeten 5:0-Sieg gegen das Tabellenschlusslicht Hofstetten. Während in den ersten 45 Minuten noch kein Tor fiel, platzte den Melkern in der 2. Halbzeit der Knoten.

Der SC Melk versuchte den Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen, agierte in der Anfangsphase des Spiels aber etwas nervös. Dennoch kamen die Gastgeber zu einigen hochkarätigen Möglichkeiten: Einmal wurde ein Spieler an der Linie angeschossen, ein anderes Mal verhinderte die Latte ein Tor des SC Melk, ein Kopfball ging schließlich knapp übers Tor. „Hofstetten hat sich hinten hineingestellt und versucht über Konter gefährlich zu werden“, sagt Melk-Trainer Johannes Neumayer. „Dabei sind sie aber nicht wirklich gefährlich geworden.“ Nach einer Aktion über die rechte Seite landete eine abgerissene Flanke der Gäste dennoch an der Stange. „Ich war überzeugt, dass es, wenn wir das erste Tor schießen, für uns zu laufen beginnt“, erklärt Neumayer. „Eigentlich hätten wir bereits zur Pause mit zwei, drei Toren führen müssen.“

Melk platzt der Knoten

Der erste Treffer glückte den Hausherren schließlich in der 47. Minute: Karl Gruber zog aus der Drehung ab und knallte die Kugel unter die Latte – 1:0 für den SC Melk. Nur zwei Minuten später bauten die Gastgeber die Führung aus: Marek Heinz wurde schön freigespielt, deutete im Zentrum einen Schuss an, spielte die Kugel aber auf Benjamin Pasic. Dieser nahm sich den Ball auf der halblinken Seite gut mit und traf ins kurze Eck. In der 54. Minute stand es bereits 3:0: Der eingewechselte Kevin Schweiger nahm sich den Ball mit, ließ ihn liegen und nahm sich ihn wieder mit.

Daraufhin zog er ab und traf Markus Gira am Kopf, der den Ball ins eigene Tor verlängerte – die Vorentscheidung war gefallen. In Minute 65 trug sich Fabian Pöggsteiner in die Torschützenliste ein. Er kam an einen Pass in die Schnittstelle, löste sich von zwei Gegenspielern und erzielte sein erstes Tor für die Kampfmannschaft. Für den Schlusspunkt in diesem Spiel sorgte schließlich Kevin Schweiger, der sich den Ball aus der Drehung mitnahm und mit dem linken Fuß ins lange Eck traf. „Ein technisch sehr schönes Tor“, sagt Neumayer.

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