Der SK Eggenburg spielte am letzten Spieltag der 2. Landesliga West vor der Winterpause noch einmal stark auf und schoss Atzenbrugg mit 6:3 vom Platz. Damit liegt Eggenburg auf dem siebten Tabellenplatz, Atzenbrugg ist Elfter.
Der SK Eggenburg war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und ließ den Ball gut in den eigenen Reihen laufen. Die Hausherren erspielten sich ein deutliches Chancenplus und gingen in der 22. Minute verdient in Führung: Friedrich Zandl legte den Ball auf Friedrich Schulmeister quer. Dieser zog ab und traf ins lange Eck. Nur vier Minuten später der nächste Treffer der Eggenburger, diesmal war es Zandl selbst, der traf, Schulmeister gab die Vorlage. Unmittelbar darauf Treffer Nummer drei: Zandl setzte sich auf der Seite durch brachte einen Flankenball zur Mitte. Dort lauerte David Tretzmüller, der sich die Chance nicht nehmen ließ und auf 3:0 erhöhte.
Noch vor der Pause, in Minute 39, gelang den Gästen allerdings der Anschlusstreffer, Filip Urbanovsky nutzte eine Unachtsamkeit der Eggenburger Hintermannschaft aus. „Wir haben sehr konzentriert gespielt und Atzenbrugg nicht unterschätzt“, sagt Eggenburg-Trainer Gerhard Hirsch. „Meine Mannschaft hat den Ball gut laufen gelassen und ist immer wieder zu guten Chancen gekommen.“
Die nächste gute Gelegenheit nutzte Friedrich Zandl in der 48. Minute aus, wieder war es Schulmeister, der mit einem Querpass einen Assist leistete. In Minute 65 stand es schon 5:1 – Vojtech Schulmeister schoss sein zweites Tor an diesem Abend. Zwölf Minuten später verwertete Max Blauensteiner einen Stanglpass zum 6:1. In der Schlussphase der Partie glückten den Gästen noch zwei Treffer: Martin Jurkemik gelang ein Doppelpack (79./88.). „Diese beiden Tore dürfen zum Schluss nicht mehr passieren“, sagt Hirsch. „Beide Mannschaften boten offensiven Fußball, obwohl wir klar besser waren. Das Spiel hätte auch 12:5 ausgehen können.“
Dieser Bericht basiert auf einem Interview mit Eggenburg-Trainer Gerhard Hirsch