In der 26. Runde der 2. Landesliga West musste das Schlusslicht, ASK Wilhelmsburg, die schwere Reise nach Kilb antreten. Das Team von Christian Haabs zeigte sich bisher, vor allem offensiv, bärenstark. Alles andere als ein Heimsieg wäre erstens überraschend und zweitens für die Kilber enttäuschend gewesen. Am Ende präsentierten sie sich auch wie der große Favorit und ließen den Gästen nicht ansatzweise eine Chance auf eine Überraschung.
Die Heimischen machten von Beginn an das Spiel, obwohl es auf den Platzverhältnissen nicht leicht war. Ein spielerisch hochklassiges Spiel war deshalb nicht möglich. Dennoch kamen die Kilber zu einigen guten Tormöglichkeiten. Eine davon verwertete Tomas Janotka nach etwa 20 Minuten nach guter Vorarbeit von Matthias Trattner zum 1:0. Genau zehn Minuten später erhöhte der Legionär per abgefälschten Freistoß von der Seite auf das verdiente 2:0. Während die Gastgeber noch ein paar weitere gute Gelegenheiten hatten, gaben die Gäste in Halbzeit eins keinen einzigen Torschuss ab. Christian Haabs, Trainer vom SCU-GLD Kilb, konnte zufrieden sein: "Wir haben das Spiel von Anfang an kontrolliert. Es war zwar, aufgrund der schwierigen Verhältnisse, kein schönes Spiel zum Anschauen, doch wir haben das Beste daraus gemacht."
Nach dem Wiederanpiff agierten die Heimischen nicht mehr ganz so konzentriert, wie noch in Halbzeit ein. Dies ermöglichte den Angereisten ein paar Halbchancen, doch richtig zwingendes war nicht dabei. Als dann Sebastian Hofmarcher bereits in der Schlussphase nach Vorlage von Peter Kruty das 3:0 markierte, war das Spiel entgültig entschieden. Daran änderte auch nicht, dass Schiedsrichter Markus Javornik wenig später auf den Elfmeterpunkt zeigte. Dem Pfiff war ein Outeinwurf der Kilber mit anschließendem Ballverlust voraus gegangen. Simon Neudhart konnte den Strafstoß dann sicher parieren. Christian Haabs zur zweiten Halbzeit: "Wir haben das Spiel zwar auch kontrolliert, doch wir waren etwas fahrlässig im Defensivverhalten.