Spielberichte

Seitenstetten verschafft sich mehr Luft im Abstiegskampf

In der 16. Runde der 2. Landesliga West kam es zu einem Abstiegsduell zwischen dem SC Herzogenburg und dem SC Seitenstetten. Nach dem überraschenden Sieg in Kilb in der Vorwoche erfhofften sich die Herzogenburger auch gegen den SC Seitenstetten drei Punkte. Mit einem Heimsieg wäre die Cepera Elf an den Seitenstettern vorbei gezogen, doch am Ende kam alles anders. Durch das Goldtor von Klinserer vergrößerte das Team vom Gerhard Kammerhofer den Abstand zu den Abstiegsrängen.

Herzogenburg mit starkem Beginn

Beiden Mannschaften war die Wichtigkeit dieser Partie von Anfang an bewusst, doch die Herzogenburger erwischten den wesentlich besseren Start. Mühlbacher, Melicharek und Hartl vergaben die besten Einschussmöglichkeiten für die Gastgeber. Danach kamen auch die Gäste besser ins Spiel. Nach einem Eckball kam Harald Teufel zum Kopfball, Reinhard Dietl konnte diesen zwar noch abwehren, doch Hannes Klinserer verwertete den Abstauber mit dem Rücken zum Tor stehend zum doch etwas glücklichen 1:0 für die Auswärtigen. Für Gerhard Kammerhofer hatte das Match einen sehr hohen Stellenwert: "Das war eine äußerst wichtige Partie für uns. Herzogenburg agierte nur mit hohen Bällen, sie haben ja auch einen Größenvorteil gegenüber uns."

Chancenarme zweite Halbzeit - Hartl hat Ausgleich am Fuß

Nach dem Wiederanpfiff bestand das Spiel fast nur aus Zweikämpfen und hohen, weiten Bällen. Eine etwas brenzlige Situation gab es dann aber bereits kurz nach Seitenwechsel. Die Herzogenburger forderten Elfmeter, die Gäste reklamierten wegen angeblichen Abseits. Schlussendlich ließ der Schiedsrichter aber normal weiter spielen. Erst kurz vor Schluss kamen dann die Heimischen zu einer guten Möglichkeit, als Hartl alleine vor Haunschmid stand und folglich an dem jenigen scheiterte. Somit durfte sich Gerhard Kammerhofer und sein Team über wichtige drei Punkte freuen: "Wir haben den Sieg mit Glück aber auch Können über die Zeit gebracht. Die drei Zähler waren zwar glücklich aber nicht unverdient."