Am Samstag empfing SC Weißenkirchen vor eigenem Publikum den Tabellenzehnten USC iLife Seitenstetten. Das Ziel der Heimischen war klar: drei Punkte sollen die Fans zum Jubeln bringen, Weißenkirchen wollte nach der Auftaktniederlage die ersten Punkte im Frühjahr holen, Seitenstetten startete mit einem Remis in die Rückrunde. Das letzte Duell im Herbst gewann Weißenkirchen 2:1.
Die Gastgeber reichen vor 250 Fans einen guten Start in die Partie und erzielen auch rasch den wichtigen Führungstreffer. Nach einer umstrittenen Situation sieht der Linienrichter ein Vergehen im Strafraum der Gäste und informiert den Schiedsrichter, der schließlich auf den Punkt zeigt. Jaromir Grim lässt sich die Chance nicht entgehen und versenkt nach 8 Minuten den Ball im gegnerischen Tor zum 1:0.
Für Seitenstetten kommt es kurz danach noch schlimmer, der Schiedsrichter zeigt in der 14. Minute die rote Karte wegen Beleidigung: David Zefi muss bereits früher unter die Dusche. Weißenkirchen hat die Begegnung in Überzahl unter Kontrolle, lässt hinten nichts anbrennen und erhöht Mitte der ersten Halbzeit den Vorsprung. In der 28. Minute bewahrt Jaromir Grim nach einer schönen Aktion über die Seite die Ruhe vor dem Gehäuse und trägt sich zum zweiten Mal in die Torschützenliste ein. Die Gäste finden danach nicht ins Spiel, die Hausherren haben das Geschehen im Griff und gehen mit einer beruhigenden Führung in die Halbzeit.
In der zweiten Hälfte lassen die Gastgeber nichts mehr anbrennen, Seitenstetten versucht zwar noch nach vorne aktiver zu werden, die Gäste werden aber nur sehr selten gefährlich. Einzig nach einer Standardsituation kommt das Gästeteam dem Anschlusstreffer nahe, der Torhüter der Hausherren entschärft den Abschluss mit einer tollen Parade. Die Heimelf hat das Match weiter im Griff und erhöht zu Beginn der Schlussphase ein letztes Mal. Nach einem Pass in die Tiefe trifft Armin Plametzberger in der 72. Minute aus 20 Metern ins Eck zum 3:0 und sorgt für den Endstand.
Stimme zum Spiel:
Christian König (Trainer Weißenkirchen): "Der Gegner hat sich von Beginn weg vor allem mit dem Schiedsrichterteam beschäftigt, ich finde aber, dass sie sehr korrekt gepfiffen haben. Nach dem Elfmeter und dem Ausschluss ist das Spiel so gut wie gelaufen gewesen, wir erhöhten auf 2:0 und hatten das Geschehen immer im Griff. Nach der Pause trafen wir noch einmal, der Sieg war sehr wichtig, wenn man sieht, wie viele Teams sich inzwischen im Kampf um den Verbleib in der Liga befinden."