Bei beinahe tropischen Temperaturen lieferten sich St. Veit und der ASK Kaltenleutgeben ein spannendes Cup-Duell, das die Gäste am Ende knapp mit 2:1 für sich entschieden. Walter Michal trug sich gleich zweimal in die Schützenliste ein (47./86.). Matthias Grundböck gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für St. Veit (65.).
„Wenn man als haushoher Favorit gegen eine vermeintlich schwächere Mannschaft spielt, tut man sich nicht immer leicht“, sagt Attila Sekerlioglu, Trainer des ASK Kaltenleutgeben über das Cup-Spiel gegen St. Veit. „Die Temperaturen waren gestern mit 40 Grad sehr hoch, deshalb haben wir uns gegen St. Veit etwas schwer getan.“ Dennoch habe seine Mannschaft mehr Spielanteile gehabt und sei auch zu den besseren Chancen gekommen. „Entweder war der gegnerische Tormann zur Stelle oder der letzte Pass ist nicht angekommen“, so Sekerlioglu. Aber auch die Gastgeber aus St. Veit fanden einige Möglichkeiten vor, diese konnten nicht genutzt werden. Torlos ging es in die Kabinen.
Kaltenleutgeben gelang ein Start nach Maß in den zweiten Durchgang. Keine zwei Minuten waren gespielt, als es 0:1 stand: Walter Michal kam nach einem gelungenen Doppelpass an die Kugel, ließ sich die Chance nicht nehmen und brachte sein Team in Front. Doch St. Veit steckte nicht auf und glich in Minute 65 aus: Nach einer Seitenverlagerung von links auf rechts agierte die Hintermannschaft der Gäste zu zögerlich. Matthias Grundböck zog ab, sein Schuss wurde zum 1:1 abgefälscht. In der 86. Minute sorgte Walter Michal mit seinem zweiten Tor aber für die Entscheidung: Er nahm eine Flanke von Attila Fürst vier Meter vor dem Tor mit dem Kopf an und verlängerte den Ball über die Linie. In der dritten Minute der Nachspielzeit noch ein Ausschluss: Michael Sulzer (St. Veit) sah nach einem Foulspiel den gelb-roten Karton.
Der Spielbericht basiert auf einem Interview mit Kaltenleutgeben-Trainer Attila Sekerlioglu