Es sollte ein spannendes Spitzenspiel werden, doch zu klar war der spielerische Vorteil des USV Frättingsdorf. Die Gäste zeigten sich in allen Belangen besser als der USC Schletz und setzten sich schließlich mit 6:1 durch. Alle sieben Treffer gingen dabei auf das Konto der Frättingsdorfer, die einmal auch ins eigene Tor trafen.
Nach der Leistung der Frättingsdorfer in der Vorwoche war nicht mit einer Glanzleistung gegen Schletz zu rechnen. Vor allem deshalb, weil zwei Spieler zusätzlich fehlten. Doch Frättingsdorf kam gut ins Spiel und ging nach einer viertel Stunde in Führung. Andreas Vancura traf per Freistoß. Allerdings sah dabei der Schletzer Torhüter Lubomir Padalik nicht gut aus. Nur vier Minuten später sorgte Peter Sindelar für das 2:0. "Schletz hat auch einige Chancen vorgefunden", so Frättingsdorfs Sektionsleiter Josef Schodl, der eine gute und interessante Partie mitverfolgen konnte. Noch in Halbzeit eins erhöhte Sindelar auf 4:0.
Nach der Pause zeigten die Schletzer weiterhin Offensivdrang. Doch Vancura sorgte mit dem 5:0 für ganz klar Verhältnisse. Schletz scheiterte in der Folge einmal per Elfmeter, in Minute 75 war es dann aber doch so weit. Nach einem Missverständnis zwischen dem Tormann und Christoph Schodl traf der Frättingsdorfer ins eigene Tor. Harald Körbel sorgte in der Schlussphase noch für den 6:1-Endstand. "Wir haben das Spiel fest im Griff gehabt", fasste Schodl zusammen.