Deutlicher Auswärtssieg für den FC Tulln gegen den SC Leopoldsdorf

Details: Samstag, 05. April 2025 20:00

In einem spannenden Duell der Gebietsliga Nord/Nordwest trafen der SC Leopoldsdorf und der FC Tulln aufeinander. Das Spiel begann mit einer Verzögerung von 15 Minuten aufgrund eines Vorfalls mit dem Schiedsrichterassistenten. Die Gäste aus Tulln dominierten das Spiel von Beginn an und sicherten sich mit einem klaren 4:1-Sieg drei wichtige Punkte. Besonders Osama Refai Shakhlot und Robin Josefik brillierten für die Tullner. Für die Gastgeber traf Fabian Zahrl. Trotz großer Bemühungen der Leopoldsdofer war der FC Tulln an diesem Tag eine Nummer zu groß.

Blitzstart der Tullner

Nachdem das Spiel mit einer leichten Verspätung angepfiffen wurde, legte der FC Tulln schnell los. Schon in der 7. Minute sorgte Osama Refai Shakhlot für die Führung der Gäste. Nach einer Vorlage von Jan Feldmann konnte Shakhlot im Zentrum zum Abschluss kommen und den Ball im linken Eck unterbringen. Der FC Tulln setzte seinen dominanten Beginn fort und erhöhte in der 18. Minute durch denselben Spieler auf 0:2. Shakhlot eroberte den Ball an der Strafraumgrenze und schlenzte ihn gekonnt ins lange Eck.

Der SC Leopoldsdorf versuchte, sich von dem frühen Doppelschlag zu erholen, und fand in der 32. Minute eine Antwort. Masieh Kukcha bereitete mit einer Flanke von links den Anschlusstreffer vor. Fabian Zahrl war zur Stelle und köpfte am langen Eck zum 1:2 ein. Doch die Hoffnungen der Gastgeber wurden kurz vor der Halbzeitpause wieder gedämpft. Robin Josefik stellte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den alten Zwei-Tore-Vorsprung für den FC Tulln wieder her, indem er mit einem präzisen Freistoß über die Mauer ins kurze Kreuzeck traf.

Vorentscheidung in der zweiten Halbzeit

Nach der Pause gab es keine personellen Veränderungen bei den Gästen, und der FC Tulln behielt die Kontrolle über das Spiel. In der 57. Minute fiel das entscheidende vierte Tor für die Tullner. Nach einer Hereingabe von links kam Mert Hasan an der zweiten Stange zum Schuss und versenkte den Ball im langen Eck zum 1:4. Der SC Leopoldsdorf bemühte sich, noch einmal ins Spiel zurückzukommen, und hatte in der 70. Minute eine Chance durch Ljubisa Ruzicic, dessen Schuss jedoch vom Tullner Torhüter Nicolas Grunt zur Ecke abgewehrt wurde.

In der Schlussphase des Spiels versuchten beide Teams noch einmal, das Ergebnis zu beeinflussen. Der SC Leopoldsdorf hatte durch Markus Pavic einen gefährlichen Freistoß, der knapp am Tor vorbeiging. Auf der anderen Seite startete Demian Dujmic ein Solo, scheiterte jedoch am Leopoldsdorfer Torhüter Zsovinecz. Schließlich beendete der Schiedsrichter das Spiel nach drei Minuten Nachspielzeit mit einem Endstand von 1:4 zugunsten des FC Tulln.

Mit diesem klaren Sieg untermauerten die Tullner ihre Ambitionen in der Liga, während der SC Leopoldsdorf trotz ansprechender Phasen in diesem Spiel ohne Punkte blieb. Die Leistung des FC Tulln, insbesondere von Osama Refai Shakhlot und Robin Josefik, wird in den kommenden Partien sicherlich noch für Aufmerksamkeit sorgen.

Stimmen zum Spiel

Kristian Fitzbauer (Trainer FC Tulln):
"Das war ein richtig starker Auftritt von der Mannschaft – vor allem die zweite Halbzeit war richtig, richtig gut. Da haben wir eine richtig reife Leistung gezeigt, dominant gespielt, clever geblieben – und am Ende auch völlig verdient gewonnen, keine Frage. Jetzt haben wir zwei Heimspiele vor der Brust, und nach so einem Auftritt kann man der Mannschaft wirklich nur gratulieren. Aber wir wissen auch: In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Da bringt’s gar nichts, jetzt schon groß auf die Tabelle zu schauen oder irgendwelche Rechenspiele zu machen. Du musst wirklich von Spiel zu Spiel denken. Da fällt mal bei einer Mannschaft jemand aus, dann spielt wer anders, und auf einmal schaut alles wieder ganz anders aus. Deshalb: Jedes Spiel voll annehmen, voll fokussieren – das ist der Weg. Nächste Woche wartet mit Mauerwerk eine junge, hungrige Mannschaft, die uns sicher in allen Belangen fordern wird. Deshalb – ja, kurz freuen, genießen darf man, aber dann geht’s wieder runter auf den Boden der Realität, gute Trainingswoche hinlegen und dann mit voller Energie ins nächste Spiel."