In einem mitreißenden Match der Gebietsliga Nord/Nordwest trafen der SK Wullersdorf und der SK Ernstbrunn aufeinander und boten den Zuschauern ein packendes Spiel. Nach einer spannenden ersten Halbzeit, in der die Gäste aus Ernstbrunn in Führung gingen, gelang es den Gastgebern, die Partie im zweiten Durchgang zu drehen. Doch ein spätes Tor von Ernstbrunn sicherte den Gästen das Unentschieden. Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten 2:2.
Der SK Ernstbrunn begann das Spiel energisch und setzte die Wullersdorfer früh unter Druck. In der 42. Minute wurde diese Bemühung belohnt, als Emir Dilic die Gäste mit 1:0 in Führung brachte. Der Treffer war das Ergebnis eines cleveren Spielzugs, bei dem Dilic die Verteidigung der Gastgeber überlistete und den Ball souverän im Netz unterbrachte.
Der Sportklub Wullersdorf versuchte daraufhin, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, doch die Ernstbrunner Verteidigung zeigte sich zunächst unbeeindruckt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es jedoch einen entscheidenden Wendepunkt: Ein Spieler des SK Ernstbrunn, der die Nummer 13 trug, sah die Gelb-Rote Karte und musste den Platz verlassen. Diese Unterzahl sollte das Spielgeschehen in der zweiten Halbzeit maßgeblich beeinflussen.
Mit einem Mann mehr auf dem Platz kamen die Wullersdorfer motiviert aus der Kabine. In der 56. Minute gelang ihnen der Ausgleich. Justin Mwatero, der für den SK Wullersdorf spielte, erzielte das 1:1 und brachte sein Team zurück ins Spiel. Die Gastgeber erhöhten den Druck und suchten nach der Führung.
Dieser Einsatz wurde in der 64. Minute belohnt, als David Strombach ein Eigentor der Ernstbrunner erzwang. Der Ball fand den Weg ins Netz und die Wullersdorfer drehten das Spiel zu einem 2:1. Die Gastgeber schienen auf Kurs, den Sieg nach Hause zu bringen, doch die Ernstbrunner gaben nicht auf.
In der 90. Minute gelang dem SK Ernstbrunn der entscheidende Ausgleichstreffer. Manuel Popp war der Torschütze, obwohl der Ball über ein Eigentor seinen Weg ins Wullersdorfer Tor fand. Mit diesem späten Treffer zum 2:2 sicherten sich die Gäste einen Punkt. Der Schlusspfiff in der 91. Minute besiegelte das Unentschieden in einem hochklassigen und spannenden Spiel.
Oliver Oberhammer (Trainer SK Raika Ernstbrunn):
"Sehr gut, weil wir waren eine Stunde lang zu zehnt. Also das passt gut. Wir haben uns verbessert im Defensivbereich, Spiel mit dem Ball müssen wir noch besser werden. Jetzt müssen wir gegen Eckartsau noch die Restspielzeit nachholen. Bei der Restspielzeit sind noch 16 Minuten zu spielen und es steht 2:1. Also wenn wir versuchen natürlich noch einen Punkt zu holen oder das Spiel sogar umzudrehen."