In der 24. Runde der Gebietsliga Nord/Nordwest trafen der Allgemeine Turn- und Sportverein Deutsch-Wagram und der Fußballclub Tulln in der Bajwaroadlines Arena aufeinander. Die Partie endete mit einem 3:1-Sieg für die Gäste aus Tulln, die mit Robin Josefik einen herausragenden Spieler in ihren Reihen hatten. Trotz einer kämpferischen Leistung der Deutsch-Wagramer konnten diese die Niederlage nicht abwenden. Bereits zur Halbzeit stand es 1:1, doch in der zweiten Hälfte setzte sich die Qualität des FC Tulln durch.
Die Partie begann mit zwei Minuten Verspätung, was die Anspannung auf dem Spielfeld jedoch nicht minderte. Der FC Tulln ging bereits in der 28. Minute in Führung, als Robin Josefik eine präzise Hereingabe von Abdullah Cömert mit einem Kopfball im Tor unterbrachte. Die Deutsch-Wagramer, angetreten in türkisen Trikots, zeigten sich davon unbeeindruckt und schlugen in der 40. Minute zurück. Flamur Shala erkämpfte den Ball im Mittelfeld und leitete ihn zu Benjamin Sulimani weiter. Dieser bediente Denis Jetishi, der mit einem präzisen Schuss aus 15 Metern das lange Kreuzeck traf und den Ausgleich erzielte.
In der zweiten Halbzeit blieben beide Teams unverändert. Bereits in der 53. Minute schlug Robin Josefik erneut zu. Ein verunglückter Klärungsversuch der Deutsch-Wagramer landete vor seinen Füßen, und er brachte den FC Tulln erneut in Führung. Trotz weiterer Bemühungen der Gastgeber, wie einem gefährlichen Schuss von Denis Jetishi in der 69. Minute, blieb das Glück ihnen verwehrt. In der 90. Minute setzte Josefik den Schlusspunkt, indem er nach einem Pass von Nikolas Hüttmair den Tormann umspielte und seinen dritten Treffer des Abends erzielte.
Ein unerwarteter Zwischenfall ereignete sich in der 82. Minute, als ein Flutlicht ausfiel und das Spiel für einige Minuten unterbrochen wurde. Doch als das Licht zurückkehrte, nahmen beide Teams den Kampf wieder auf. Die Tullner, in roten Hosen und weißen Trikots, bewahrten auch in dieser Phase die Ruhe und ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Bis zum Schluss zeigten beide Mannschaften einen starken Willen, doch die Tullner behielten die Oberhand.
Der FC Tulln sicherte sich mit diesem Auswärtssieg wichtige Punkte und konnte dank der herausragenden Leistung von Robin Josefik, der alle drei Tore erzielte, als verdienter Sieger vom Platz gehen. Die Deutsch-Wagramer hingegen müssen sich nach dieser Niederlage wieder sammeln und sich auf die nächsten Herausforderungen vorbereiten.
Kristian Fitzbauer (Trainer FC Tulln):
„Ich bin auf jeden Fall zufrieden mit dem Sieg. Es war ein richtig schweres Spiel gegen eine sehr starke Mannschaft, da war lange Zeit alles offen und beide Teams hatten Chancen. Wir haben dann kurz vor der Halbzeit das 1:1 bekommen, was natürlich ärgerlich war. In der zweiten Halbzeit haben wir mit dem 2:1 das Spiel ein bisschen beruhigt, aber eigentlich hätten wir früher den Sack zumachen müssen, damit mehr Ruhe reinkommt. Solange es knapp ist, kann immer noch was passieren – zum Glück haben wir es dann in der 91. Minute endgültig entschieden. Wir schauen nur auf uns, wollen unsere Hausaufgaben machen und unsere Spiele gewinnen. Was die anderen machen, können wir eh nicht beeinflussen.“