In einem spannenden Duell der Gebietsliga Nord/Nordwest (NÖ) setzte sich der FC Tulln mit 2:1 gegen den SK Wullersdorf durch. Die Partie begann vielversprechend für die Tullner, die bereits zur Halbzeit mit zwei Toren in Führung lagen. Der SK Wullersdorf konnte in der zweiten Halbzeit zwar noch einmal verkürzen, doch die Heimmannschaft verteidigte ihren knappen Vorsprung bis zum Abpfiff.
Der FC Tulln startete mit viel Elan in die Begegnung. In der 29. Minute brachte Robin Josefik die Gastgeber mit einem präzisen Schuss ins Kreuzeck in Führung. Der Treffer war das Resultat eines gut durchdachten Angriffs, bei dem Josefik seine Schussstärke eindrucksvoll unter Beweis stellte. Nur zehn Minuten später konnte Patrick Krammer auf 2:0 erhöhen. Sein Weitschuss wurde durch den kräftigen Wind begünstigt und fand so den Weg ins gegnerische Tor.
Der SK Wullersdorf schien in der ersten Halbzeit noch nicht richtig ins Spiel zu finden. Trotz einiger Bemühungen gelang es ihnen nicht, die Abwehr der Tullner ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Der FC Tulln hingegen nutzte seine Chancen effizient und ging mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit zeigten die Wullersdorfer ein ganz anderes Gesicht. Sie kamen besser ins Spiel und setzten die Tullner zunehmend unter Druck. In der 82. Minute gelang David Ledecky der Anschlusstreffer zum 2:1, der das Spiel noch einmal spannend machte. Der Treffer resultierte aus einem Elfmeter, den Ledecky souverän verwandelte.
In der Schlussphase verteidigte der FC Tulln seinen knappen Vorsprung mit aller Kraft. Robin Josefik hatte in der 90. Minute die Chance, den Sack endgültig zuzumachen, verpasste jedoch die Gelegenheit zum 3:1. Dies führte zu einer nervenaufreibenden Schlussphase, in der die Wullersdorfer alles auf eine Karte setzten, um den Ausgleich zu erzielen.
Am Ende behielt der FC Tulln die Oberhand und sicherte sich mit dem 2:1-Sieg drei wichtige Punkte. Das Spiel endete nach 95 Minuten, in denen die Zuschauer eine abwechslungsreiche und hart umkämpfte Partie miterlebten.
Kristian Fitzbauer (Trainer FC Tulln):
„Erste Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft, sind verdient in Führung gegangen. Nach der Pause haben wir dann etwas den Zugriff verloren, aber am Ende zählt, dass wir gewonnen haben. Die Liga ist brutal eng – da kann jeder jeden schlagen. Wir freuen uns über den Sieg, wissen aber, dass wir konstant bleiben müssen. Jetzt heißt es regenerieren, konzentrieren und in der nächsten Runde wieder alles reinwerfen.“