Klosterneuburg überrascht mit Neo-Trainer Handl in Prottes

Eines der Spitzenspiele der ersten Runde in der Gebietsliga Nord/Nordwest fand zwischen dem SC Prottes und der SG Klosterneuburg statt. Beide Mannschaften gelten als Geheimfavoriten auf den Titel und gehen mit dementsprechend großen Ambitionen in diese Spielzeit. Den besseren Start erwischten die Gäste aus Klosterneuburg, die mit einem knappen Sieg die ersten drei Punkte sammelten. Goldtorschütze war Adam Andrejcsik, der seine gute Form aus dem letzten Jahr mitnahm.

„Wir waren in der Anfangsphase viel zu nervös und haben daher überhaupt nicht ins Spiel gefunden“, lautete das Zwischenfazit von Klosterneuburgs neuem Trainer Mario Handl. Die Hausherren dagegen waren von der ersten Minute hellwach und hatten bereits nach wenigen Augenblicken gute Möglichkeiten auf den schnellen Führungstreffer. Dies wurde aber verpasst und die Gäste konnten das 0:0 über die Halbzeit retten. „Ich war wirklich froh, dass es mit dem torlosen Remis in die Kabinen ging“, so Handl.

Joker bereitet Treffer vor

Auch die zehn Minuten nach dem Seitenwechsel sahen die Zuseher ein unverändertes Bild: Prottes war weiterhin aktiver und drückte mit guten Chancen auf ein Tor. Lukas Böck im Kasten der Gäste konnte sich in dieser Phase aber auszeichnen und bewahrte seine Vorderleute vor dem Rückstand. „Ich habe dann Umstellungen vorgenommen, mit denen wir das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden konnten“, freute sich Coach Handl über sein glückliches Händchen. Der eingewechselte Florian Slama setzte sich auf der linken Seite gegen zwei Gegner durch und brachte die Kugel gefährlich vor das Gehäuse. Adam Andrejcsik stand zur richtigen Zeit am richtigen Ort und verwertete zum 0:1. Klosterneuburg hatte in der Folge noch Kontermöglichkeiten für die endgültige Entscheidung, schlussendlich blieb es aber beim knappen Ergebnis. „Wir haben nicht schlecht gespielt, die besseren Chancen hatte aber Prottes. Mit dem Ergebnis bin ich natürlich zufrieden, es ist aber auf jeden Fall noch viel Luft nach oben“, resümierte Mario Handl.

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