Laa dreht Zweit-Tore-Rückstand in Tulln

Mit dem bereits dritten Sieg in Folge positioniert sich der SC Laa/Thaya in der Gebietsliga Nord/Nordwest ganz weit vorne. Die Oberrenzer-Truppe dreht gegen Tulln einen 2:0-Rückstand in einen 2:4-Auswärts-Dreier, profitiert dabei aber auch von einem Ausschluss der Tullner. In der letzten halben Stunde sind die Heimischen nach Gelb-Rot für Kerschbaumer dezimiert. "Der Sieg heute ist wunderschön, trotzdem zählt am Montag schon nur noch die Vorbereitung auf der Derby.", tritt Oberrenzer nach drei Siegen auf die Euphorie-Bremse. Jetzt Trainingslager buchen!

Tulln zunächst effizienter

Die Gäste beginnen vorsichtig, attackieren erst in der eigenen Hälfte aggressiv gegen den Ball, wollen nicht ins offene Messer laufen. Nach zuletzt vier Niederlagen gegen Tulln sieht es nach zehn Minuten wieder finster aus: Ein weiter Ball wird auf Omoighe geleitet, der die erste dicke Chance im Spiel sofort zur Führung nützt. Laa bleibt aggressiv, das Spiel ist offen. Chancen auf beiden Seiten auf weitere Tore bleiben jedoch bis zur Pause ungenützt. Auch kurz nach der Pause erweist sich Tulln als effizienteres Team: Während Laa alle Chancen vergibt, scort Omoighe nach 51 Minuten zum zweiten Mal - 2:0 für Tulln.

Anschlusstreffer, Ausschluss, Wende

Kaum gejubelt raschelt es aber nun erstmals im Tulln-Tor. Torjäger Mikel bekommt zu viel Platz, verwertet einen scharfen Stanglpass souverän zum Anschlusstreffer. Nach einer Stunde dann wohl die Schlüsselszene im Spiel: Kerschbaumer sieht für ein Foulspiel Gelb-Rot - Tulln also 30 Minuten in Unterzahl. Nur fünf Spielminuten nach dem Ausschluss trifft Hribek zum Ausgleich. "Da haben wir dann unsere zweite Luft bekommen und schlussendlich verdient gewonnen." resümiert Oberrenzer stolz. Hribek scheitert zunächst per Heber noch knapp, bringt sein Team aber nach 77 Minuten in Führung. Tulln gibt sich jedoch nicht geschlagen, probiert trotz enormer Hitze alles nach vorne zu werfen, doch die Gäste-Defensive bleibt stabil. Ein Konter mit schönem Lochpass auf Gantner, der im Duell mit dem Keeper siegreich bleibt stellt den Endstand von 2:4 her.

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