Spannender Schlagabtausch zwischen USC Schweiggers und SCU Kottes endet unentschieden

Details: Sonntag, 04. Mai 2025 19:57

In der 21. Runde der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel trafen der USC Schweiggers und der SCU Kottes aufeinander. Das Spiel endete mit einem hart erkämpften 1:1-Unentschieden. Beide Mannschaften lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch, bei dem der Sportclub Union Renz Kottes in der ersten Halbzeit in Führung ging, während der Union Sportclub Schweiggers in der zweiten Halbzeit den Ausgleich erzielte. Torschützen des Tages waren Clemens Höllerschmid für die Gäste und Julian Strohmayer für die Heimmannschaft.

Frühe Führung für SCU Kottes

Der Sportclub Union Renz Kottes ging früh in der Partie in Führung und setzte damit ein klares Zeichen. Bereits in der 13. Minute konnte Clemens Höllerschmid das erste Tor des Spiels erzielen. Nach einem gut gespielten Angriff nutzte Höllerschmid die Gelegenheit und brachte den Ball souverän im Netz unter. Dieses frühe Tor für den SCU Kottes sorgte für eine Menge Selbstvertrauen bei den Gästen und stellte den USC Schweiggers vor eine Herausforderung, die sie bis zur Halbzeitpause nicht lösen konnten.

Der USC Schweiggers versuchte, auf den Rückstand zu reagieren, hatte jedoch Schwierigkeiten, entscheidende Akzente zu setzen. Die Defensive der Gäste stand sicher und ließ in der ersten Halbzeit kaum gefährliche Situationen für die Heimmannschaft zu. So ging es mit einem 0:1 aus Sicht des USC Schweiggers in die Halbzeitpause.

Julian Strohmayer sichert den Ausgleich

Nach dem Wiederanpfiff zeigte der USC Schweiggers deutlich mehr Entschlossenheit und erhöhte den Druck auf die Abwehrreihen des SCU Kottes. Die Heimmannschaft kämpfte sich zurück ins Spiel und erarbeitete sich zunehmend Chancen. Der Ausgleichstreffer ließ jedoch bis zur 75. Minute auf sich warten.

In dieser entscheidenden Phase des Spiels gelang es Julian Strohmayer, den ersehnten Ausgleich für den Union Sportclub Schweiggers zu erzielen. Strohmayer zeigte sich in der gegnerischen Hälfte äußerst präsent und verwandelte eine präzise Hereingabe mit einem souveränen Abschluss. Dieser Treffer zum 1:1 sorgte für große Erleichterung bei den Fans des USC Schweiggers und setzte die Gäste unter Druck, die nun ebenfalls wieder mehr nach vorne spielten.

In den verbleibenden Minuten des Spiels versuchten beide Teams, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Doch trotz intensiver Bemühungen auf beiden Seiten gelang es keinem der Teams, die Abwehrreihen des Gegners zu durchbrechen. So blieb es bis zum Schlusspfiff bei einem gerechten 1:1-Unentschieden.

Die Zuschauer erlebten ein spannendes und umkämpftes Spiel, bei dem beide Mannschaften ihre Stärken und ihr Potenzial zeigten. Der USC Schweiggers und der SCU Kottes boten eine ansehnliche Partie, die am Ende keinen Sieger fand, aber beiden Teams wichtige Erkenntnisse für die kommenden Spiele lieferte.

Stimmen zum Spiel

Franz Höllerschmid (Trainer SCU Kottes):
"Natürlich haben wir uns heute drei Punkte erwartet – das ist eh ganz klar. Wir wollten uns damit ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Schweiggers hat uns mit ihrer sehr hohen und aggressiven Spielweise vielleicht ein bisschen überrascht. Wir waren da anfangs etwas zu defensiv und haben etwas gebraucht, um ins Spiel zu finden. Nach der Pause war es dann das typische Abstiegskampfspiel – kein schönes Match, viele Zweikämpfe, viel Hektik. Der Schiedsrichter hat da aus meiner Sicht auch einiges durchgelassen. Beim Ausgleich war’s meiner Meinung nach ein Foulspiel vorab, dann ist’s schnell gegangen, tiefer Ball in die Spitze, Gegentor – bitter. Danach haben wir einige gute Konterchancen, die wir leider schlecht ausgespielt haben. Wir hätten da sicher mehr draus machen können. Besonders ärgerlich war, dass uns ein regulärer Treffer nach einem Eckball aberkannt wurde – der Ball ist ins lange Eck gegangen, aber der Schiedsrichter hat das Tor nicht gegeben. Aber Schweiggers hatte auch Chancen auf den Lucky Punch. Jetzt geht’s gegen Dobersberg. Die haben einige sehr gute Einzelspieler, gerade über die Seiten und im Sturm – da müssen wir gut stehen. Sie haben auch eine etwas unorthodoxe Spielweise, auf die wir uns gut einstellen müssen. Insgesamt fehlt uns derzeit einfach oft das Quäntchen Glück – sei es bei Stangenschüssen oder engen Situationen. Aber wir bleiben ruhig, arbeiten weiter und hoffen, bald unsere Punkte zu holen, um uns von hinten abzusetzen. Dobersberg wird keine leichte Partie, aber wir wollen natürlich zu Hause punkten."