In der 24. Runde der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel sicherte sich der SV Gablitz einen knappen 2:1-Sieg gegen den USV Dobersberg. Die Gablitzer starteten fulminant und bauten früh einen Vorsprung auf, der trotz einer roten Karte und einem starken Comeback der Gäste aus Dobersberg bis zum Schlusspfiff hielt. Die Partie bot den Zuschauern im Stadion ein spannendes und emotionsgeladenes Spiel, das erst in der Schlussphase entschieden wurde.
Die Gablitzer begannen das Spiel mit hohem Tempo und zeigten bereits in der zweiten Minute, dass sie entschlossen waren, die Oberhand zu gewinnen. Amel Omanovic gelang es, mit einem präzisen Schuss aus der Distanz den gegnerischen Torhüter zu überwinden und die Gastgeber in Führung zu bringen. Nur wenige Minuten später, in der elften Minute, legte Toni Vastic nach. Sein direkt verwandelter Freistoß über die Mauer hinweg erhöhte den Vorsprung des SV Gablitz auf 2:0 und setzte die Gäste aus Dobersberg früh unter Druck.
Die frühe Führung der Gablitzer schien die Dobersberger wachzurütteln, denn nun fanden sie besser ins Spiel. Die Partie nahm weiter an Intensität zu, als Amel Omanovic in der 15. Minute nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz gestellt wurde, was die Gablitzer in Unterzahl brachte. Diese Situation verlieh dem Spiel eine neue Dynamik, die die Gäste aus Dobersberg zu nutzen versuchten.
Trotz Unterzahl hielten die Gablitzer ihre Führung, aber der USV Dobersberg setzte nach der Halbzeitpause alles daran, den Rückstand aufzuholen. In der 45. Minute wurde ihre Hartnäckigkeit belohnt, als Martin Klatil nach einem langen Ball von MP den Ball souverän im Tor unterbrachte und damit auf 2:1 verkürzte. Dieser Anschlusstreffer verlieh den Gästen Auftrieb, und sie drängten auf den Ausgleich. Trotz einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung, die den Dobersbergern einen klaren Elfmeter verweigerte, blieben sie weiter offensiv und versuchten, den Druck auf die Gablitzer zu erhöhen.
Der SV Gablitz verteidigte jedoch geschickt und ließ bis zum Schlusspfiff keine weiteren Gegentore zu. In den letzten Minuten des Spiels bemühte sich der USV Dobersberg zwar weiter, jedoch blieben die wirklich klaren Chancen aus. Letztendlich konnte der SV Gablitz seinen knappen Vorsprung bis zur 91. Minute verteidigen und sicherte sich mit dem 2:1-Erfolg wichtige Punkte in der Tabelle. Der Sieg war nicht nur ein Beweis für die Entschlossenheit der Gablitzer, sondern zeigte auch die Widerstandsfähigkeit der Mannschaft, die trotz der frühen Unterzahl das Spiel für sich entscheiden konnte.
Klaus Doppler (Trainer USV Dobersberg):
„Die ersten 15 Minuten haben wir ein bisschen verschlafen, da sind wir gleich in Rückstand geraten. Mit der ersten Halbzeit war ich dann eigentlich zufrieden, aber in der zweiten Hälfte hat uns einfach die Durchschlagskraft gefehlt. Spielerisch haben wir zu wenig Lösungen gefunden, deshalb konnten wir uns auch keine zwingenden Chancen mehr herausspielen, obwohl wir das Spiel bestimmt haben. Wir spielen seit Wochen mit ständig wechselnden Aufstellungen, da geht natürlich die Konstanz verloren. Ich hoffe, dass wir nächste Woche nach den vier Niederlagen wieder punkten. Ein bisschen ist die Luft draußen, aber wir geben weiter Gas.“