Rund 320 Zuschauer kamen auf den Sportplatz in Langenlois, um das Spiel gegen den SV Rehberg in der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel zu sehen.. Sie sahen eine Heimelf, die einen 0:2-Rückstand aufholte, letzlich aber mit 2:4 verlor. Langenlois beendete das Spiel mit acht Spielern, sah drei rote Karten.
Ein unglaubliches Spiel bekamen die Fans in Langenlois zu sehen. Die Gäste aus Rehberg waren in den ersten 25 Minuten klar besser. Bereits in den ersten Minuten hätte die Hummel-Elf in Führung gehen müssen. Doch gute Chancen wurden vergeben. Nach einer halben Stunde war es aber soweit. Patrick Florreither sorgte mit dem 1:0 für Erleichterung. Unmittelbar vor der Pause sah Franz Aschauer die rote Karte. "Die Langenloiser sind einfach immer einen Schritt zu spät gekommen", so Hummel.
Mit einem Mann mehr erhöhte Bakir Duran nach dem Seitenwechsel auf 2:0. Doch Langenlois gab nicht auf, Muhamer Selimi verkürzte auf 1:2. Als auch noch Roman Zahoran die rote Karte sah, schien die Partie entschieden zu sein. Doch in doppelter Unterzahl gelang Selimi der Ausgleich per Elfmeter. "Meine Mannschaft hat aber Moral bewiesen und rasch für die Führung gesorgt", zeigte sich Hummel stolz. Erneut war es Duran, der Rehberg jubeln ließ. Zehn Minuten vor dem Ende musste auch noch Langenlois-Tormann Patrick Paschinger vom Feld. Den fälligen Elfer verwandelte Martin Krammer zum 4:2-Endstand. Langenlois verkaufte sich mit acht Mann aber noch teuer. "Das Spiel hatte alles, was ein Derby braucht. Langenlois ist eine gute Mannschaft. Sie müssen sich nur noch ans Tempo in der Liga gewöhnen."