Spielberichte

Altenwörth dreht Partie gegen Groß Gerungs

Endlich geklappt hat es mit dem ersten Sieg unter Neocoach Stefan Windl für den USC Altenwörth. Trotz eines 0:2 Rückstandes setzte sich seine Mannschaft vor heimischem Publikum letztlich mit 3:2 durch und konnte sich in der Tabelle der Gebietsliga Nordwest Waldviertel vom letzten Platz wegbewegen. Die Gäste vom USC Groß Gerungs stürzen mit der vierten Niederlage in Folge weiter ab. Das Mittelfeld der Liga rückt weiter dicht zueinander sodass wenige Punkte bereits sehr entscheidend werden.

Erste Halbzeit noch weitgehen offen

"Vor dem Spiel habe ich noch an einen Sieg geglaubt. Die Stimmung in der Mannschaft wurde immer besser, die Trainingseinstellung passt und wir sind mit einem positiven Gefühl in die Partie gegangen", sah Trainer Stefan Windl noch nicht die bevorstehenden Hürden kommen. Altenwörth ließ in der ersten Halbzeit zunächst nur eine einzige hochprozentige Chance für Groß Gerungs zu, dominierte sonst aber das Spiel. Pech hatten die Heimischen mit einem Elfmeter, der von Marvin Pichler im Gehäuse der Gäste pariert wurde.

Zweite Halbzeit hoch emotional in Altenwörth

In der Halbzeit spielte Altenwörth gut, doch die Tore schossen zunächst die Gäste. In der 50. Minute brachte Martin Maly sein Team in Front und vier Minuten später legte Groß Gerungs Spielmacher Jaroslav Ludacka mit dem 0:2 nach. Beide Treffer wurden nach schönen Flanken per Kopf erzielt. "Nach dem 0:2 Rückstand habe ich nicht mehr an den Sieg geglaubt und uns schon in der 1. Klasse gesehen", sprach der sportliche Leiter Robert Weber einigen aus dem Herzen. Altenwörth gelang es allerdings, das Spiel mit drei tollen Toren zu drehen.

In der 72. Minute schloss Josip Bosnjak eine schöne Kombination zum 1:2 Anschlusstreffer ab und in der 79. Minute trifft Tim Benjamin Angel nach einem Freistoß von Anel Seferovic zum 2:2 Ausgleich. Plötzlich glauben die Heimischen wieder an sich und es gelingt sogar noch der Siegestreffer. In der 86. Minute trifft Romario Schinkels Marke Traumtor - aus 20 Metern nimmt er den Ball mit der Brust an und trifft volley ins Eck.

"Die Mannschaft hat in der letzten viertel Stunde einen super Charakter gezeigt", lobt Trainer Windl sein Team überaus. "Wir versuchen jetzt den Schwung für die restlichen Partien mitzunehmen", so Windl abschließend.