Nachdem Hartl Haus und Altenwörth in den Parallelspielen der vorletzten Runde gepunktet haben, steht der USC Kirchberg am Wagram als Letzter der Tabelle als Absteiger in der Gebietsliga Nordwest Waldviertel fest. Im Spiel der letzten Hoffnung setzte es zu Hause gegen den SC Weißenkirchen eine 0:2 Niederlage. Die dritte Niederlage in Folge besiegelte endgültig das Schicksal der Wagramer. Weißenkirchen konnte nach drei Spielen ohne Sieg endlich wieder voll punkten und behauptete sich nach der Niederlage gegen Altenwörth gegen den nächsten Abstiegskandidaten.
Drei Spiele innerhalb von sechs Tagen hatten die Wachauer zu bestreiten. Aufgrund der hohen Temperaturen waren weitere Anstrengungen zu erwarten. Trotzdem hat einiges bei den Gästen besser funktioniert als in der letzten Partie gegen Altenwörth. "Wir sind aggressiv ins Spiel gegangen und wollten unbedingt gewinnen", fasst Trainer Günter Öhlzelt zusammen.
Weißenkirchen findet auch die erste gute Chance im Spiel vor, doch Mattias Hasengst bleibt im Gras hängen und so wird der Ball eine leichte Beute für Kirchbergs Schlussmann. Die nächste Chance gehört dann aber den Gastgebern. Einen gefühlvollen Heber auf die zweite Stange sehen viele schon in den Maschen, doch Jürgen Markel dreht den Ball über die Latte und hält so die Null für die Gäste. Den Fortlauf der ersten Hälfte dominiert ein Geplänkel im Mittelfeld wo sich die Mannschaften weitgehend neutralisieren.
Die Gäste mussten zur Pause verletzungsbedingt wechseln und stellten die Mannschaft ein wenig um. In der 51. Minute macht Hasengst seine Sache nach einem Pass von Jaromir Grim besser und setzt den Ball ins Tor zum 0:1. Kirchberg gelingt dann fast der Ausgleich. Ein Gewaltschuss aus 40 Metern Stefan Söllner über den weit heraußen stehenden Goalie knallt an die Latte und springt weit ins Feld zurück.
Dann kommt der zuletzt angeschlagende Pavel Novotny ins Spiel und stellt sich sofort mit einem Assist ein. Er setzt Armin Plametzberger ideal ein, der zur Mitte zieht und aus vollem Lauf das 0:2 erzielt. "Danach war alles entschieden und wir haben den Vorsprung souverän über die Zeit gebracht", hatte Öhlzelt nichts mehr zu befürchten. Gegen Ende sah Martin Jurkemik noch Gelb Rot und fehlt Kirchberg damit in der letzten Partie.