Der SC Weißenkirchen empfängt in der fünften Runde der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel die Truppe des USC Altenwörth am eigenen Sportplatz. Ein sehr spannendes Spiel zwischen zwei Mannschaften die in den schon gespielten Runden das ein oder andere Mal gezeigt haben, dass sie schönen Fußball spielen können. Die Heimmannschaft hatte eigentlich alles im Griff, doch der Fußball ist nicht berechenbar und immer für Überraschungen gut.
Das Spiel startet sehr intensiv. Weißenkirchen, die Heimmannschaft hat gut und schnell ins Spiel gefunden. Das Kommando hat ganz klar der SC Weißenkirchen und auch mehr Chancen haben sie auf ihrem Konto. Christian König, der Trainer der Heimischen, zu dem starken Start seiner Truppe: „Begonnen haben wir wunderbar. Bis zur Halbzeit haben wir vier 100%-ige Möglichkeiten gehabt.“ Altenwörth hat in Hälfte eins nicht viele Chancen herausspielen können und ist nur aufgrund der mangelnden Chancenauswertung noch nicht im Rückstand geraten. Weißenkirchen musste aufgrund verschiedener Spielertermine oder Verletzungen fünf Positionen neu besetzen und spielt also mit einer neu formierten Mannschaft. Tore sehen die Zuschauer in Hälfte eins keine.
Das Spiel geht so weiter, auch in Hälfte zwei ist Weißenkirchen die aktivere Mannschaft. In der 68. Minute kann Mattias Hasengst dann endlich eine Chance verwerten und sein Team 1:0 in Führung bringen. Wieder kann die Heimmannschaft sich vier bis sechs tolle Einschussmöglichkeiten herausspielen. In der 82. Minute zappelt der Ball wieder im Netz, diesmal ist es Avni Imeri der auf 2:0 erhöht. Das Spiel scheint entschieden, doch Altenwörth gibt nicht auf. In der 85. Minute gelingt ihnen durch einen schönen, direkten Freistoß von Stefan Söllner der 2:1 Anschlusstreffer. In der Nachspielzeit kann dann Stefan Söllner den Abpraller nach einer Eckball Situation zum 2:2 Ausgleich im Tor unterbringen. Ein überraschendes Ergebnis, nachdem Weißenkirchen so dominant in Führung gegangen ist. Das findet auch Christian König: „So ein Spiel gibt man alle fünf Jahre aus der Hand. Aber so ist es im Fußball, die Chancen die man nicht macht bekommt man.“ Auch der Trainer der Gäste, Stefan Windl, hat nach Ende der Partie ein Fazit gezogen: „Im Großen und Ganzen muss man sagen Weißenkirchen war überlegen. Der Punkt war für uns mehr als glücklich, aber so ist halt der Fußball.“ Mit einem 2:2 Unentschieden trennen sich beide Mannschaften nach 90 Minuten.