Verrücktes Torfestival - Weißenkirchen feiert Last-Minute Sieg bei Groß Gerungs

In der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel war am Sonntag  USV Groß Gerungs im Einsatz und bekam es auf eigenem Platz mit SC Weißenkirchen zu tun. Beide Teams sind im Rennen um den ersten Verfolgerplatz auf die Spitze, für Spannung ist damit gesorgt.  Als Unparteiische dieser Begegnung fungiert Michael Klug, der an den Seiten von Franz Hahn und Djoka Redzaj unterstützt wird.

Groß Gerungs gleicht Zwei-Tore Rückstand vor der Pause aus

In den Anfangsminuten kommt SC Weißenkirchen gefährlicher vor das gegnerische Tor und kann das auch prompt in einen zählbaren Erfolg ummünzen. In Minute 15 zeigt Pavel Novotny vor dem Tor seine klassische Spielweise, platziert den Ball in die Ecke und stellt auf 0:1. Die Gäste erhöhen wenig später auf 2:0, Stefan Katzenschlager trift dabei unglücklich ins eigene Tor.

Weißenkirchen hat in der ersten Hälfte mehrere Sitzer auf zumindest einen weiteren Treffer, Groß Gerungs kommt Mitte des ersten Durchganges aber zurück und gleich noch vor der Pause aus. Martin Maly beweist in Minute 29 Goalgetter-Qualitäten und stellt auf 1:2. Bereits in der Nachspielzeit treffen die Hausherren erneut, Matthias Fichtinger lässt dem Torwart im gegnerischen Gehäuse keine Chance und trifft in Minute 46 zum 2:2. Nach 45 Minuten schickt Schiedsrichter Michael Klug beide Teams in die Kabinen, die Zuschauer dürfen sich auf spannende 45 Minuten freuen.

Gäste treffen in Nachspielzeit

In der zweiten Hälfte erwischen die Gastgeber den besseren Start und verpassen Mitte des zweiten Durchganges den Gästen den nächsten Dämpfer. David Stundner trifft dabei unglücklich ins eigene Tor - neuer Spielstand nach 69 Minuten: 3:2. Es folgt ein offener Schlagabtausch, ehe wieder Weißenkirchen am Zug ist.  Pavel Novotny zeigt in der 79. Minute seine Qualitäten in der Offensive, dreht sich kurz vom Tor weg und stellt auf 3:3.

Dieses verrückte Spiel ist vor 250 Zuschauern aber noch nicht aus, in der Schlussphase ist das Heimteam nur mehr zu zehnt. In der 89. Minute zückt der Schiedsrichter den gelb-roten Karton und verweist Martin Maly des Feldes. Die Gäste wittern nun noch einmal ihre Chance und setzen in der Nachspielzeit den Schusspunkt. Jaromir Grim bleibt vor dem Kasten eiskalt und bringt in der 92. Minute seine Mitspieler mit diesem Tor zum Jubeln, Endstand 3:4.

Stimme zum Spiel:

Christian König (Trainer Weißenkirchen): "Wir haben schon 2:0 geführt und hatten vier tolle Chancen liegengelassen, der Gegner schaffte noch vor der Pause den Ausgleich. In der zweiten Hälfte war es ein offener Schlagabtausch, man hat gesehen, dass in dieser Liga wirklich alles möglich ist."

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