Umstrittener Corner - Schweiggers trifft gegen Gmünd in der Nachspielzeit

In der Gebietsliga Nordwest/Waldviertel empfing  SC Gmünd in der 14. Runde den Tabellenzweiten USC Schweiggers. Die Heimelf wollte mit einem positiven Start ins Frühjahr am Spitzenduo dranbleiben. Schweiggers musste das letzte Vorbereitungsspiel absagen und hoffte, dass dies für den Spiel-Rhythmus nicht zu schädlich war. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte Schweiggers im Herbst mit 1:0 das bessere Ende für sich.

Chancenarmes Derby

400 Fans wollen sich das Derby nicht entgehen lassen, beide Seiten finden aber im ersten Rückrundenmatch schwer ins Spiel. Gmünd wird bei Standardsituationen gefährlich, kann diese in der ersten Hälfte aber nicht in Tore umwandeln. Schweiggers tut sich schwer, die Gäste kommen in der ersten Halbzeit zwar zu zwei Möglichkeiten, haben den Rhythmus aber noch nicht gefunden.

Die Partie ist in den ersten 45 Minuten chancenarm und geprägt von Zweikämpfen, beide Seiten können spielerisch noch nicht das zeigen, was möglich ist. So bleibt es bis zur Pause beim torlosen Remis.

Lucky Punch in der Nachspielzeit

Auch im zweiten Durchgang bleibt das Derby zunächst zäh, Gmünd deutet wieder bei ruhigen Bällen Gefahr an, hat das Visier aber nicht perfekt eingestellt. Schweiggers erarbeitet sich auf der anderen Seite zwei Chancen, lange sieht es aber nach einer typischen X-Partie aus.

In der Schlussphase wird das Derby aber noch einmal turbulent, nach einer sehr umstrittenen Situation bekommen die Gäste einen Eckball zugesprochen. Dieser wird zur ersten Stange geflankt, Christopher Kurz beweist in Minute 94 Goalgetter-Qualitäten und stellt per Kopf auf 0:1. Gmünd reagiert auf den Rückstand und wirft in den letzten Minuten alles nach vorne, die Gäste überstehen aber mehrere brenzlige Situationen nach hohen Bällen und Schweiggers setzt sich am Ende hauchdünn mit 1:0 durch.

Stimme zum Spiel:

Christoph Pomassl (Trainer Schweiggers): "Man hat, nachdem wir das letzte Testmatch absagen mussten, gesehen, dass uns der Rhythmus gefehlt hat, wir haben uns schwergetan. Das Derby war auf beiden Seiten lange chancenarm, Gmünd wurde am ehesten bei Standards gefährlich. Nach einem sehr umstrittenen Eckball gelang uns in der 94. Minute der Lucky Punch, insgesamt war es kein gutes Spiel und wir hatte auch das notwendige Glück."

Die Besten: Martin Jasansky ST bzw. Christopher Kurz RV.

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