
Der ASK Mannersdorf kann im fünften Spiel der Gebietsliga Süd/Südost weiterhin ungeschlagen bleiben, feiert einen knappen 1:0 Heimerfolg gegen den SV Wienerwald. Für die Gäste ist es nach drei Spielen die erste Begegnung, in der man keine Punkte machen kann.
Die Gastgeber brauchen zuerst etwas Zeit, um ins Spiel zu finden, in den ersten 20 Minuten sind es vor allen Dingen die Gäste vom SV Wienerwald, die mehr für das Spiel machen können, Treffer will ihnen aber keiner gelingen, obwohl man zwei gute Möglichkeiten auf die Führung vorfindet. Mannersdorf kommt dann aber etwas besser in Fahrt und knapp vor der Paue, nämlich in der 43. Minute ist es Yüksel Sariyar, der zum 1:0 einnetzt. Mit dieser knappen Führung geht es dann auch in die Kabinen.
Nach Seitenwechsel kann sich zuerst Mannersdorf in den Vordergrund spielen, doch ein weiterer Treffer, der für etwas mehr Entspannung sorgen würde, will einfach nicht gelingen. In den letzten 20 Minuten spielt Wienerwald dann mit drei Stürmern, drückt und wirft alles nach vorne, dadurch kommt Mannersdorf das eine oder andere Mal in Bedrängnis, am Ende bringt man aber das 1:0 über die Zeit, somit kann sich die Dwornikowitsch-Elf vorerst an die zweite Stelle schieben.
"In der Anfangsphase haben wir etwas gebraucht, bis wir auf Touren gekommen sind, ab der 30. Minute waren wir dann besser. Wienerwald hatte im gesamten Spiel vielleicht zwei wirklich gute Möglichkeiten, ansonsten ist nicht viel gekommen. Am Ende hatten sie drei Stürmer am Platz, das war natürlich nicht einfach für uns, aber wir haben den Vorsprung über die Zeit gebracht", meinte Sektionsleiter Kurt Melka nach dem Spiel.
Mit diesem Sieg besserte Anton Dwornikowitsch seine Bilanz als Mannersdorf-Trainer weiter auf: Von 53 Matches unter seiner Führung hat Mannersdorf 45 gewonnen, sechs Spiele endeten remis, nur zwei gingen verloren. Obmann Andreas Fitzthum räumte nach dem Spiel mit der Mär auf, Mannersdorf bestünde nur aus Star-Kickern: "Mit dem 15-jährigen Tobi Pitschmann, Dennis Dwornikowitsch, Alexander Klein und Musti Dadic standen gegen Wienerwald vier Eigenbauspieler in der Startelf." Das nächste große Talent, der 15-jährige Tolga Keskin, scharrt bereits in den Startlöchern.
Ebenso verweist Fitzthum auf die Mannersdorfer Kaderspieler Chrisitan Melka, Ümit Cacmaklar und Matthias Trendl. "Natürlich haben wir mit Yüksel Sariyar und Alen Orman auch zwei ehemalige ÖFB-Teamkicker in unseren Reihen. Doch mit ihnen allein sind keine Spiele zu gewinnen." Im Zuge des Heimspiels gegen WIenerwald gratulierte Mannersdorf auch Franz Weinkum zum 50. Geburtstag, Fitzthum bedankte sich darüber hinaus bei allen freiwilligen Helfern und Mitarbeitern für die gelungene Durchführung der Jugendtage.
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von Almut Smoliner