Thorsten Tannerts Dreierpack führt Bad Fischau-Brunn zum Triumph

Details: Samstag, 29. März 2025 18:41

In einem packenden Duell der 15. Runde der Gebietsliga Süd/Südost triumphierte der Arbeitersportklub Bad Fischau-Brunn mit einem deutlichen 5:1-Sieg über den SC Leopoldsdorf. Der SC Leopoldsdorf, der die Partie zunächst ausgeglichen gestalten konnte, musste sich letztlich der Offensivkraft der Gastgeber beugen. Maßgeblichen Anteil am Erfolg der Hausherren hatte Thorsten Tannert, der mit einem bemerkenswerten Dreierpack glänzte. Bereits zur Halbzeit stand es 1:1, doch Bad Fischau-Brunn drehte in der zweiten Hälfte richtig auf und sicherte sich den deutlichen Sieg.

Frühe Treffer sorgen für Spannung

Schon in den Anfangsminuten wurde das Spiel durch zwei schnelle Tore geprägt. In der 15. Minute erzielte Bad Fischau-Brunn die Führung. Der Treffer fiel durch ein Eigentor von Kilian Chyla, das dem Heimteam den ersten Jubel bescherte. Diese frühe Führung der Gastgeber hielt jedoch nicht lange an. Bereits zwei Minuten später glich Stefan Hackl für den SC Leopoldsdorf aus. Sein Treffer zum 1:1 zeigte die Entschlossenheit der Gäste, sich nicht kampflos geschlagen zu geben.

Die erste Halbzeit verlief weiterhin relativ ausgeglichen, ohne dass weitere Treffer fielen. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, doch letztlich blieb es beim 1:1 zur Pause. Die Zuschauer konnten sich auf eine spannende zweite Halbzeit freuen, in der beide Teams den Sieg für sich beanspruchen wollten.

Tannerts Show in der zweiten Halbzeit

Nach der Pause übernahm der Arbeitersportklub Bad Fischau-Brunn endgültig die Kontrolle über das Spiel. In der 49. Minute brachte Manuel Lagler die Gastgeber erneut in Führung, als er zum 2:1 traf. Diese Führung schien dem Team Auftrieb zu geben, denn nur eine Minute später legte Thorsten Tannert nach und erhöhte auf 3:1. Damit war der Bann gebrochen und die Leopoldsdorfer fanden kein Mittel mehr gegen die Angriffswellen der Hausherren.

In der 56. Minute war es erneut Thorsten Tannert, der den Ball im Netz versenkte und das 4:1 markierte. Mit seinem zweiten Treffer innerhalb von sechs Minuten stellte er die Weichen endgültig auf Sieg für Bad Fischau-Brunn. Doch Tannert hatte noch nicht genug und krönte seine hervorragende Leistung in der 61. Minute mit seinem dritten Tor des Tages zum 5:1. Der Sportclub Leopoldsdorf wirkte zu diesem Zeitpunkt sichtlich geschlagen und konnte den Druck der Gastgeber nicht mehr standhalten.

Die restliche Spielzeit verlief ohne weitere Highlights, und so endete die Partie mit einem souveränen 5:1-Erfolg für den Arbeitersportklub Bad Fischau-Brunn. Der deutliche Sieg war verdient, insbesondere aufgrund der starken zweiten Halbzeit und der herausragenden Leistung von Thorsten Tannert, der sich mit seinem Dreierpack in den Vordergrund spielte.

Stimmen zum Spiel

Sascha Steinacher (Trainer ASK Bad Fischau-Brunn):
"Die erste Halbzeit war eine offene Partie. Beide Teams hatten ihre Chancen, wir hatten unsere Möglichkeiten, aber wir waren noch nicht so richtig in unserem Spiel, wie wir es uns vorgestellt hatten. Der Platz war durch den Regen schwer zu bespielen, das haben wir natürlich gemerkt. In der Halbzeit haben wir dann ein paar Dinge angesprochen und angepasst – und da muss ich der Mannschaft ein riesiges Kompliment machen, wie sie das sofort umgesetzt und ins Spiel mitgenommen hat. Danach ging es ziemlich schnell, genau so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Das war unser Plan, den wir in der Halbzeit eingefordert haben, und ich denke, der Sieg in der Höhe war absolut verdient. Gegen Eggendorf wird es sicher wieder eine enge und schwierige Partie. Wir werden eine klare Idee haben, wie wir es anlegen, aber der Gegner natürlich auch. Am Ende kommt es auf ein paar Momente an – wer das Momentum auf seine Seite zieht. Und genau das werden wir versuchen, hoffentlich auch erfolgreich."

Thomas Flassak (Trainer SC Leopoldsdorf):
"Das Ergebnis spiegelt überhaupt nicht den Spielverlauf wider. Leider hatten wir in der zweiten Halbzeit direkt nach Wiederanpfiff ein zehnminütiges Blackout – und das hat die Partie eigentlich entschieden. Damit haben wir uns selbst um die Punkte gebracht, denn in der ersten Halbzeit waren wir meiner Meinung nach die bessere Mannschaft. Grundsätzlich kann man uns bis auf diese zehn Minuten nichts vorwerfen. Aber genau diese Phase müssen wir analysieren. Trotzdem gibt es keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Die Leistung insgesamt war in Ordnung. Der Platz war durch den Regen außerdem schwer bespielbar, es standen überall Lacken. Letztlich war es die Entscheidung des Schiedsrichters, dass überhaupt gespielt wurde. Soll keine Ausrede sein, weil wir das gut angenommen haben, auch wenn es uns viel Raum genommen hat. Beim nächsten Spiel wird das eine ganz andere Partie – auch von der Herangehensweise her. Wir wissen, was auf uns zukommt. Himberg ist für mich nach Wr. Neudorf und Wr. Neustadt die spielstärkste Mannschaft der Liga. Aber es ist ein Derby, und wir werden alles reinhauen, damit die drei Punkte in Leopoldsdorf bleiben."