In einem hart umkämpften Spiel der 24. Runde der Gebietsliga Süd/Südost (NÖ) triumphierte der ASK Marienthal knapp mit 1:0 über den Sportclub Maria Lanzendorf. Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen und taktischen Finessen, wobei die Entscheidung erst in der letzten Spielminute fiel. Dino Ribic avancierte mit seinem späten Treffer zum Helden des Tages für die Marienthaler, die sich über drei wichtige Punkte freuen durften.
Bereits zu Beginn des Spiels war deutlich zu erkennen, dass beide Mannschaften entschlossen waren, die Partie für sich zu entscheiden. Der ASK Marienthal versuchte von Anfang an, Druck aufzubauen und die Defensive der Gäste zu durchbrechen. Doch die Abwehr von Maria Lanzendorf stand sicher und ließ nur wenige klare Chancen zu. Die Marienthaler hingegen hielten die Defensive ebenfalls stabil und konnten die Angriffe der Gäste immer wieder entschärfen.
Beide Teams zeigten engagierten Einsatz, was zu einem intensiven Schlagabtausch führte, der jedoch ohne Tore in die Halbzeitpause ging. Die Zuschauer wurden mit spannenden Szenen und guten Ansätzen auf beiden Seiten unterhalten, doch die Torhüter mussten in den ersten 45 Minuten nicht hinter sich greifen.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild zunächst wenig, jedoch blieb die Spannung hoch. Die entscheidende Wende kam in der 58. Minute, als Patrick Koch von Maria Lanzendorf nach einem Foulspiel die Rote Karte sah. Diese Dezimierung brachte den Sportclub Maria Lanzendorf in eine schwierige Lage, was den Marienthalern mehr Raum für ihre Offensivaktionen gab.
Die Gastgeber nutzten die zahlenmäßige Überlegenheit und intensivierten ihre Bemühungen, den entscheidenden Treffer zu erzielen. Trotz der Unterzahl hielt Maria Lanzendorf tapfer dagegen und verteidigte mit allen Mitteln, um zumindest einen Punkt aus dieser Partie mitzunehmen. Doch in der 90. Minute war es schließlich so weit: Dino Ribic erzielte das erlösende 1:0 für den ASK Marienthal und brachte das heimische Publikum zum Jubeln.
Nach dem Treffer versuchten die Gäste noch einmal alles, um den Ausgleich zu erzielen, aber die Marienthaler ließen nichts mehr anbrennen. Mit dem Schlusspfiff in der 96. Minute sicherte sich der Arbeitersportklub Marienthal den knappen, aber verdienten Sieg in einem Spiel, das bis zum Ende spannend blieb.
Karl Höflich (Trainer ASK Marienthal):
„Das war heute sicher auch ein wenig ein glücklicher Sieg für uns, das muss man ehrlich sagen. Es hätte genauso gut anders ausgehen können, weil beide Mannschaften ihre Chancen hatten. Aber diesmal war das Quäntchen Glück einfach auf unserer Seite, und das ist im Abstiegskampf natürlich extrem wichtig. Das Erfolgserlebnis gibt uns jetzt Selbstvertrauen für die letzten zwei Spiele. Gegen Reisenberg kommt es jetzt zum direkten Duell, das ist für uns eigentlich schon ein Entscheidungsspiel – wenn wir das gewinnen, sind wir durch. Ich hoffe, dass der Kader bis dahin wieder voller wird, heute haben uns ja vier Spieler gefehlt, zwei waren gesperrt, andere verletzt. Wir müssen jedes der letzten Spiele wie ein Finale angehen, so wie heute.“