Spannung bis zur letzten Minute: Bad Fischau-Brunn triumphiert knapp über Maria Lanzendorf

Details: Donnerstag, 05. Juni 2025 22:21

In einem hart umkämpften Match der Gebietsliga Süd/Südost setzte sich der Arbeitersportklub Bad Fischau-Brunn knapp mit 1:0 gegen den Sportclub Maria Lanzendorf durch. Die Begegnung, die in der 25. Runde stattfand, war geprägt von intensiven Zweikämpfen und mehreren spannenden Torraumszenen. Trotz des unermüdlichen Einsatzes beider Teams fiel die Entscheidung erst in der zweiten Halbzeit, als Philipp Zelenka mit einem präzisen Schuss das einzige Tor der Partie erzielte.

Ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der ersten Halbzeit

Schon früh in der Partie wurde deutlich, dass beide Mannschaften entschlossen waren, die Oberhand zu gewinnen. In der fünften Minute hatte Maria Lanzendorf die erste große Chance, als Julian Plavcic mit einem Freistoß die Latte traf. Der Abpraller wurde von einem Angreifer aufs Tor geköpft, doch Emanuel Muschlin klärte auf der Linie für Bad Fischau-Brunn.

Die erste Halbzeit war von einer Reihe von Chancen geprägt, die jedoch ungenutzt blieben. Für Bad Fischau-Brunn versuchte Daniel Randak mehrmals aus der Distanz sein Glück, während Tim Lanzer für Maria Lanzendorf aus spitzem Winkel scheiterte. Das Spiel blieb bis zur Halbzeit torlos, obwohl beide Mannschaften Gelegenheiten hatten, in Führung zu gehen.

Entscheidung in der zweiten Halbzeit

Nach der Pause brachte ein schneller Angriff der Gäste die Wende. In der 50. Minute schlug Philipp Zelenka zu, als er nach einem Lochpass von Daniel Randak im Strafraum freigespielt wurde und den Ball präzise ins lange Eck schob. Dieses Tor sollte letztlich das entscheidende sein, trotz weiterer Bemühungen der Gastgeber, den Ausgleich zu erzielen.

In der Folge drängte Maria Lanzendorf energisch auf den Ausgleich. In der 66. Minute hielt der Gästetorwart Domenico Frank einen Kopfball von Markus Matejka mit einem glänzenden Reflex. Kurz darauf, in der 81. Minute, konnte Lukas Schiller den Keeper im Eins-gegen-Eins nicht überwinden. Auch eine dramatische Szene in der 88. Minute, als ein Kopfball die Latte touchierte und die Gastgeber einen Treffer forderten, blieb ohne Torerfolg, da Schiedsrichter Emre Tug weiterspielen ließ.

Die Schlussphase wurde nochmals spannend, als Maria Lanzendorf in der 95. Minute durch Julian Plavcic eine rote Karte hinnehmen musste. Trotz der fünf Minuten Nachspielzeit gelang es dem Sportclub Maria Lanzendorf nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen. Der Arbeitersportklub Bad Fischau-Brunn verteidigte die knappe Führung bis zum Schlusspfiff und sicherte sich drei wichtige Punkte.

Der Sieg von Bad Fischau-Brunn in diesem knappen Duell unterstreicht die Spannung und Unvorhersehbarkeit, die den lokalen Fußball auszeichnet. Beide Teams zeigten einen beherzten Einsatz, doch letztlich waren es die Gäste, die mit einem einzigen Treffer den Unterschied machten.

Stimmen zum Spiel

Djuro Mihaljica (Trainer SC Maria Lanzendorf):
„Auch wenn wir heute verloren haben – wir haben den Klassenerhalt fix, und das ist das Wichtigste. Wir haben uns heute wirklich gut präsentiert, zweimal die Latte getroffen, einmal auch die Stange – die Jungs hätten sich definitiv etwas mitnehmen müssen. Die Saison war insgesamt sehr fordernd, aber wir sind stolz, dass wir zum dritten Mal in Folge in der Liga geblieben sind. Jetzt steht noch ein Derby an, und dann richten wir den Blick schon auf die nächste Saison. Klar ist: Wir hoffen, dass es nächstes Jahr nicht wieder so eng wird. Die Erleichterung ist natürlich riesig. Wir haben nicht erwartet, dass wir so tief reinrutschen und bis fast zur letzten Runde zittern müssen. Das geht auch an die Substanz, mental wie körperlich. Aber jetzt ist es geschafft, und wir wollen nächstes Jahr definitiv ruhiger durch die Saison kommen.“

Sascha Steinacher (Trainer ASK Bad Fischau-Brunn):
„Seit dem Spiel gegen Wr. Neudorf ist bei uns ein bisschen die Luft draußen gewesen. Das war so ein Knackpunkt – unsere Serie ist da gerissen, und danach ging’s halt nicht mehr um allzu viel. Klar, man will vielleicht noch oben anklopfen, aber es fehlt dann doch ein bisschen an Spannung, und das hat man auch im Spiel gemerkt. Trotzdem haben wir – auch wenn es nicht überragend war – das Spiel zum Glück noch gewonnen. Ich war ja selbst lange genug Fußballer, ist noch nicht so lange her – da weiß man, dass so eine Phase auch mal menschlich ist. Die Jungs dürfen auch mal menscheln.“

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