In der Gebietsliga West zählt der Tabellen-3. der Vorsaison, SVU Mauer-Öhling, zum engsten Kreis der Titelfavoriten. Die bisherigen Leistungen unterstreichen diese Behauptung durchaus, auch wenn mit zwölf Punkten aus sieben Spielen sicherlich noch Luft nach oben ist. Im Verein zeigt man sich jedenfalls zufrieden, nicht zuletzt auch, weil im Sommer mit Patrick Kogler ein neuer Trainer das Ruder übernommen hat. Im Ligaportal-Interview spricht Obmann Wolfgang Fehringer über die Veränderungen und die Ziele!
Ligaportal: Herr Fehringer, danke fürs Zeitnehmen. Ihr Team ist aktuell mit 12 Punkten aus sieben Spielen in der Tabelle oben gut dabei. Wie zufrieden sind Sie mit dem Saisonstart?
Obmann Wolfgang Fehringer: Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden. Allgemein haben sich eigentlich alle neuen Spieler, vor allem auch die jungen, gut eingefunden. Die Mannschaft tritt eigentlich immer gut auf. Sie zeigen gute Leistungen und die Resultate passen auch – also ich bin sehr zufrieden.
Ligaportal: Vor allem im letzten Spiel hat die Mannschaft aus einem Rückstand noch einen 3:2-Sieg gegen Rabenstein errungen – das ist dann schon auch noch mal ein „schönerer“ Sieg, auch wenn Ihre Nerven sich strapaziert wurden, oder?
Fehringer: Ja klar, es war nach dem Rückstand zu Beginn sicher nicht sofort zu erwarten, dass wir da noch punkten bzw. sogar gewinnen. Die Mannschaft hat aber Moral und Kampfgeist bewiesen, wofür sie auch schließlich belohnt wurde. Für meine Nerven war es jetzt sicher nicht sehr förderlich, aber am Ende haben wir gewonnen und darauf kann man schon stolz sein.
Ligaportal: Sie haben die neuen Spieler angesprochen – auf der Trainerposition hat sich auch etwas getan. Patrick Kogler hat von Niko Saric übernommen. Wieso hat man eigentlich den Trainer gewechselt?
Fehringer: Aus beruflichen Gründen konnte Niko leider nicht mehr weitermachen. Wir hätten gerne die Zusammenarbeit mit ihm verlängert, auch er, aber aus beruflichen Gründen ging es leider nicht. Mit Patrick Kogler haben wir aber einen super Nachfolger gefunden, der bis dahin bei St. Peter/Au tätig war. Mit ihm haben wir jedenfalls jemanden, der langfristig was aufbauen kann.
Ligaportal: Im Vorjahr ist das Team auf Rang 3, punktegleich mit dem Vizemeister, gelandet. Ist diese Position auch heuer wieder das Ziel oder denkt man schon an mehr – Stichwort Aufstieg?
Fehringer: Naja, sicher wollen wir den Aufstieg schaffen, wenn man oben mitspielt, aber es ist jetzt nicht so, dass wir das als direktes Ziel ausgeben. Wir wollen jedenfalls solange wie möglich ganz oben mitspielen und wenn es am Ende der Aufstieg ist, ist es schön – es ist jetzt aber auch kein Beinbruch, wenn er heuer nicht gelingen sollte.
Ligaportal: Das klingt, aber schon so, als würde der Aufstieg in den nächsten Jahren auf jeden Fall angestrebt werden, stimmt das?
Fehringer: Absolut, langfristig betrachtet ist es auf jeden Fall ein Ziel.
Ligaportal: Sie haben schon von vermehrt jungen Spielern gesprochen – verjüngen Sie aktuell den Kader?
Fehringer: Wir sind ein Ausbildungsverein, daher setzen wir natürlich hauptsächlich auf junge Spieler. Mit Oedt, Amstetten, etc. haben wir zudem mehrere gute Vereine in der Umgebung, zu denen die Spieler einmal wechseln möchten und da freut es mich wenn sie die ersten Schritte bei uns tätigen.
Ligaportal: Der nächste Gegner in der Gebietsliga West ist die SG Purkersdorf/Pressbaum, ein Team, das als Außenseiter in das Spiel geht. Verlangen Sie eigentlich einen Sieg?
Fehringer: Nein, also ich glaube nicht, dass man einen Sieg verlangen kann. Man weiß, dass die bessere Mannschaft nicht immer gewinnt, deswegen kann man sowas nicht verlangen. Wir spielen natürlich auf Sieg, das hat mir der Trainer bestätigt, und wollen dominant auftreten. Wenn am Ende ein Sieg herausschaut, dann ist das sehr zufriedenstellend, bei einem Unentschieden ist es aber natürlich auch keine Katastrophe. Ich bin trotzdem überzeugt, dass uns ein Sieg gelingen wird.