Wieselburg ringt Euratsfeld mit 2:1 nieder

Vor heimischem Publikum feiert der SC Wieselburg einen hart umkämpften Sieg gegen abstiegsbedrohte Euratsfelder. Trotz 70 Minuten in nummerischer Überlegenheit durften die Gäste die Führung bejubeln, die der SC Wieselburg erst kurz vor Spielende drehen konnte. Euratsfeld muss daher weiter um den Klassenerhalt zittern, weil das Tabellenschlusslicht aus Mank drei Punkte gegen Mauer einfahren konnte.

Beide Teams begannen äußerst engagiert in das Spiel und suchten ihre Chancen in der Offensive. So entwickelte sich bereits nach kurzer Zeit die erste große Chance des Spiels, doch Georg Reichmann setzte einen Kopfball neben das Gehäuse. Nach 15 gespielten Minuten wurde Stefan Sailer toll frei gespielt und rannte alleine auf Keeper Mistelbauer zu. Bei seinem Versuch den Gästekeeper zu überlupfen scheiterte er. Einziger Wehmutstropfen für die Gäste war die Tatsache, dass die Rettungstat außerhalb des Sechzehners geschah, weshalb Andreas Mistelbauer folglich mit Rot des Platzes verwiesen wurde. Überraschenderweise konnte Wieselburg aus der Überzahl kein Kapital schlagen. Ganz im Gegenteil, die Gäste trafen kurz vor der Pause durch Hanak nur den Pfosten.

Kraftverschleiß kostete wichtige Punkte

Nach Wiederbeginn merkte man bei den Gastgebern das Bemühen, das Spiel so früh wie möglich zu entscheiden. Doch dieses Vorhaben gefiel den Gästen gar nicht und die kamen ihrerseits zur Führung. Eine gut vorgetragener Konter wurde mit einer schönen Einzelaktion von Lukas Weber abgeschlossen. Jedoch war deutlich zu sehen, dass den Gästen mit Fortdauer des Spiels die Kräfte verließen, weshalb Wieselburg nun zu einigen Chancen gelangte. In Folge eines Tohuwabohu nach einem Eckball sprang der Ball an den Sechzehner zu Georg Reichmann, der den Ball volley übernahm und in die Maschen hämmerte. Wenig später stand Georg Reichmann wieder im Mittelpunkt. Der als Innenverteidiger aufgebotene Reichmann brachte eine Flanke in den Gefahrenbereich, wo Lubos Pecka zur Stelle war und einköpfte. Damit war der Käse gegessen, Euratsfeld hatte kräftemäßig nichts mehr entgegenzusetzen. „Sicherlich ein etwas glücklicher Sieg für uns, denn Euratsfeld hat toll gekämpft und hätte sich durchaus einen Punkt verdient gehabt“, so Wieselburg Coach Rötzer nach dem hart erkämpften Sieg.

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