Vor 150 Zuseher konnte Mank einen überlebenswichtigen Dreier gegen die SVU Mauer feiern und erkämpft sich somit eine letzte Chance um die Klasse zu halten. Mauer überholte kurioserweise Pyhra und rangiert nun auf Rang acht in der Tabelle. Goldtorschütze für die Gutlederer Truppe war Hans-Jörg Leiter, der im zweiten Abschnitt für die Erlösung sorgte.
Quasi 90 Minuten lang musste der SVU Mauer in Mank in Unterzahl agieren, nachdem Mario Stix in einem Luftzweikampf den Ellbogen ausfuhr und deshalb vom Platz gestellt wurde. Für Mank änderte sich folglich der Spielverlauf, was Coach Gutlederer so kommentiert: „Wir haben zunächst natürlich versucht auf Konter zu spielen, mussten nach dem Ausschluss dieses Vorhaben allerdings ändern.“ Denn nun war man gezwungen selbst Initiative zu ergreifen und das Spiel zu machen. Auf Seiten des USC Mank hatte Stefan Schrittwieser die größte Chance, als er über links alleine in Richtung Ledinger lief, den Ball aber am langen Eck vorbeischlenzte. Nachdem man bei den Standards zwei gute Kopfballgelegenheiten ungenützt ließ und auch Ljubisa Strbac per Freistoß an Kozisnik scheiterte hieß der Pausenstand 0:0.
Im zweiten Abschnitt entwickelte sich ein ähnliches Geschehen. Die Gastgeber spielten gefällig nach vorne und hatten zu Beginn der zweiten Hälfte die große Chance auf die Führung. Markus Gruber wurde von Srdjan Stanisic ideal bedient, verstolperte den Abschluss allerdings zu leichtfertig. In Minute 79 dann aber die große Erlösung für die Manker. Istvan Ladoczki bringt einen Eckball gefährlich an die kurze Fünf-Meter-Linie, wo Hans-Jörg Leitner positioniert war und den Ball geschickt ins lange Eck verlängerte. Kurz vor Spielende lief auch der eingewechselte Lukas Auer zum direkten Duell mit Ledinger scheiterte aber an der Innenstange. Da Mauer aus den zwei bis drei gefährlichen Konterchancen nichts Zählbares erringen konnte, durfte sich Mauer über den überlebenswichtigen Dreier freuen und hat nachwievor die Chance auf den Klassenerhalt. „Aufgrund der vielen Chancen war es natürlich ein hochverdienter Sieg. Jetzt werd ich natürlich morgen nach Winklarn fahren, um den letzten Gegner zu beobachten“, so ein glücklicher Andreas Gutlederer.