Es war alles angerichtet um Trainer Ermin Sovtic einen würdigen Abschied zu bereiten. In der Tabelle liegt man im guten Mittelfeld und auch die Gäste aus Pyhra haben sich mit den drei Punkten gegen Mank den Klassenerhalt gesichert. Es konnten also beide Teams ruhig drauf los spielen. Erich Vavra musste beim Auswärtsspiel auch seinen Kapitän Mario Nolz verzichten und auch Sovtic hatte einen Ausfall zu verkraften. Rene Spring fiel mit einer Zerrung aus.
Das war die Meinung von Sovtic nach Spielende zur überragenden Leistung seines Teams. Denn losgelegt hat man wie die Feuerwehr. Bereits nach fünf gespielten Minuten durften die Gastgeber zum ersten Mal jubeln. Karl Hager, an diesem Tag der überragende Mann, bediente mit einem Lupfer über die Verteidigung den Toptorjäger des ASK, Stanislav Humaj, der noch einen Gegner aussteigen ließ und zur Führung abschloss. In dieser Tonart sollte es weitergehen. Die Heimischen erspielten Chance um Chance, während die Gäste kaum zum Durchatmen kamen. Nach 20 Minuten konnte man dann auf 2:0 erhöhen. „Die ersten beiden Tore waren eigentlich ein und das selbe“, freute sich Coach Sovtic über die schönen Treffer seines Teams. Nach Assist von Hager verwertete Humaj via Innenstange. Damit war der Hunger des ASK aber noch nicht gestillt. Es sollte das schönste Tor an diesem Nachmittag folgen. Sovtic schickt, nach einem gelungenen Doppelpass über links, Hörlesberger in die Tiefe, der wiederum eine schöne Flanke zur Mitte brachte, wo Kevin Halbmayer zur Stelle war und den Ball über die Linie drückte.
In Minute 53 sorgte Ferdinand Unterbuschschachner für das 4:0. Im Zuge eines Doppelpasses mit Stani Humaj kam der Mittelfeldspieler frei zum Schuss und ließ sich diese Chance nicht entgehen. Pyhra schien sich komplett aufgegeben zu haben. Es konnte keine zwingende Torchance über 90 Minuten hinweg herausgespielt werden, weshalb der Sieg auch in dieser Höhe völlig verdient war. Als Draufgabe schnürte Humaj noch seinen Dreierpack wenige Minuten vor Spielende. Nach einem weiteren Angriff über die starke linke Seite, spielte Hörlesberger Admir Sovtic frei, der den Ball geschickt für Humaj durchließ und der Torschütze vom Dienst erzielte ansatzlos mit der Pieke den Schlusspunkt von 5:0.