Im Westen ist angerichtet: Der Titelkampf in der Gebietsliga West könnte mit drei Mannschaften an der Spitze, die aktuell nur durch drei Punkte getrennt sind, spannender nicht sein. Mittendrin statt nur dabei, konkret auf Platz zwei, rangiert der TSV Grein. Die Oberösterreicher holten aus den ersten 13 Spielen zehn Siege, einmal teilte man die Punkte, zweimal ging man letztlich als Verlierer vom Platz. Wir haben mit Wolfgang Kleinbruckner, dem sportlichen Leiter des Vereins, unter anderem über die Vorbereitung, etwaige Problemzonen sowie das Auftaktprogramm gesprochen.
Ligaportal.at: Wie ist die Vorbereitung aus Ihrer Sicht bislang verlaufen?
Wolfgang Kleinbruckner: Grundsätzlich sind wir ganz zufrieden, wir haben recht ordentliche Vorbereitungsspiele gespielt, sind dabei gegen sehr gute Gegner angetreten. Leider hat einer unserer Innenverteidiger mit einem Kreuzbandriss eine schwere Verletzung erlitten, er wird nun im Frühjahr ausfallen. Ansonsten sind wir gut in der Planung. Die Vorbereitungsspiele waren immer 45 Minuten lang gut und in der zweiten Halbzeit nicht so stark, da müssen wir uns noch konsolidieren, über 90 Minuten verbessern. Das ist dann das Ziel für die nächsten beiden Partien gegen Winklarn und Ybbs. Sehr gut war bislang unser erstes Spiel gegen den SV Garsten, ansonsten wird, wie es halt so ist, viel gewechselt und probiert.
Ligaportal.at: Woran wird jetzt noch gearbeitet, gibt es eine Problemzone?
Wolfgang Kleinbruckner: Nein, es gibt keine Problemzone, natürlich ist der Ausfall unseres Innenverteidigers ein Problem, er war ein Fixstarter, das müssen wir nun intern besetzen, entsprechend umstrukturieren. Wir haben jetzt noch zwei gute Gegner in den Testspielen, hier müssen wir noch den Feinschliff für das Frühjahr machen.
Ligaportal.at: Wie bewertet ihr das Auftaktprogramm, mit dem ihr in wenigen Wochen in die Rückrunde startet?
Wolfgang Kleinbruckner: Das Positive ist, dass wir zum Auftakt gleich zwei Heimspiele vor der Brust haben. Andererseits haben wir mit Oed und Oberndorf zwei Gegner, die hinten drin stehen und sich extrem verstärkt haben. Das Auftaktspiel wird deshalb gleich mal eine extrem schwierige Aufgabe, die wollen natürlich versuchen, gleich mit einem Sieg in die Spur zu kommen, das wird das Gefährliche, beide Mannschaften haben drei bis vier neue Leute, hier heißt es, gleich gut zu starten.
Ligaportal.at: Wohl mit dem Ziel, ganz vorne mitzuspielen?
Wolfgang Kleinbruckner: Es wäre das Ziel, mit Melk und Euratsfeld so lange wie möglich um den Meistertitel zu rittern und vorne mitzuspielen.
Ligaportal.at: Danke für das Gespräch!