In der 18. Runde der Gebietsliga West kam es zum Aufeinandertreffen zwischen dem ATSV Schönfeld/T. und dem ASV Spratzern. In einem hart umkämpften Spiel trennten sich beide Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden. Während die Gäste zunächst in Führung gingen, kämpften sich die Schönfelder zurück und sicherten sich schließlich einen Punkt. Die Begegnung war geprägt von intensiven Zweikämpfen und dramatischen Wendungen, darunter eine rote Karte für die Heimmannschaft in der Schlussphase.
Der ASV Spratzern legte in der Anfangsphase des Spiels den besseren Start hin. Bereits in der 12. Minute sorgte Taiki Kawazoe für den ersten Aufreger des Abends, als er nach einem gut platzierten Pass den Ball souverän im Netz unterbrachte und seine Mannschaft mit 0:1 in Führung brachte. Die Gäste spielten von Beginn an mit viel Energie und versuchten, ihre Führung auszubauen. In der 34. Minute hatte der Arbeitersportverein Spratzern eine weitere Gelegenheit, als ein Volley-Schuss von der Nummer 99 an die Latte klatschte. Doch trotz ihrer Bemühungen blieb es beim 0:1 zur Halbzeit.
Der ATSV Schönfeld/T. hatte in der ersten Hälfte ebenfalls seine Chancen. Ein gefährlicher Freistoß in der 11. Minute wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht zum Torerfolg, und trotz eines latenten Drucks von den Schönfeldern gelang es ihnen nicht, den Rückstand bis zur Pause auszugleichen. Der Platzverhältnisse waren nicht ideal, was die Spieler beider Teams zusätzlich forderte.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag für den ATSV Schönfeld/T. In der 49. Minute schaffte Michael Henickl den viel umjubelten Ausgleich. Nach einem Eckball reagierte Henickl am schnellsten und staubte zum 1:1 ab. Dieses Tor brachte die Gastgeber zurück ins Spiel und verlieh ihnen sichtlich Auftrieb. Die Schönfelder drängten nun auf die Führung, doch die Abwehr von Spratzern stand sicher und der Torwart der Gäste parierte einen gefährlichen Schuss in der 56. Minute mit einer Glanzparade.
Die Partie blieb bis zum Schluss spannend. In der 87. Minute kam es zu einem weiteren Wendepunkt, als Michael Eder vom ATSV Schönfeld/T. nach einem überharten Foulspiel die rote Karte sah. Trotz der numerischen Unterzahl gelang es den Schönfeldern, den Punkt über die Zeit zu retten. Der Arbeitersportverein Spratzern konnte die Überzahl in den verbleibenden Minuten nicht mehr in einen Sieg ummünzen.
Nach 94 Minuten pfiff der Schiedsrichter die Partie ab, und beide Mannschaften mussten sich mit einem Punkt zufrieden geben. Dieses Unentschieden war ein gerechtes Ergebnis in einem Spiel, das von Einsatzbereitschaft und kämpferischem Willen geprägt war.