In der 23. Runde der Gebietsliga West (NÖ) traf der SC Herzogenburg auf den SV Oberndorf. Das Spiel endete mit einem eindrucksvollen 4:0-Sieg für die Herzogenburger, die ihren Heimvorteil voll ausnutzten. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer effizienten Chancenverwertung ließen sie den Gästen aus Oberndorf kaum eine Chance. Besonders Semih Berk Brozovsky und Florian Heiderer glänzten mit ihren Toren, die den Sieg sicherten.
Das Spiel begann mit einem energischen Start des SC Herzogenburg. Bereits in der 12. Minute konnte Nikica Zivkovic die Gastgeber mit einem sehenswerten Heber über den Tormann in Führung bringen. Dieser frühe Treffer setzte den SV Oberndorf sofort unter Druck und gab den Herzogenburgern die nötige Sicherheit, um ihr Spiel aufzuziehen.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hielten die Herzogenburger den Druck aufrecht, während der SV Oberndorf Schwierigkeiten hatte, ins Spiel zu finden. Die Abwehr der Gäste wurde immer wieder gefordert, konnte jedoch bis zur Halbzeit weitere Gegentreffer verhindern. So ging es mit einer 1:0-Führung für den SC Herzogenburg in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff setzte der SC Herzogenburg seine Dominanz fort. In der 55. Minute war es erneut Semih Berk Brozovsky, der mit seinem ersten Treffer des Tages die Führung auf 2:0 ausbaute. Die Oberndorfer schienen nun völlig aus dem Konzept gebracht und fanden kein Mittel gegen die Angriffswellen der Gastgeber.
Nur zwölf Minuten später, in der 67. Minute, schlug Brozovsky erneut zu und erhöhte mit einem weiteren Tor auf 3:0. Der SV Oberndorf war in dieser Phase des Spiels kaum in der Lage, den Ball aus der eigenen Hälfte zu bringen, und schien mental bereits geschlagen.
Der Schlusspunkt des Spiels wurde von Florian Heiderer gesetzt, der in der 72. Minute das 4:0 erzielte und damit den endgültigen Stand herstellte. Die Fans des SC Herzogenburg konnten sich über eine beeindruckende Leistung ihrer Mannschaft freuen, die sowohl defensiv als auch offensiv überzeugte.
Mit diesem klaren Sieg festigt der SC Herzogenburg seine Position in der Gebietsliga West (NÖ) und zeigt, dass mit ihnen im weiteren Saisonverlauf zu rechnen ist. Die Gäste aus Oberndorf hingegen müssen sich nach dieser deutlichen Niederlage neu sortieren und ihre Strategie überdenken, um in den kommenden Spielen wieder zu punkten.
Reinhard Dietl (Trainer SC Herzogenburg):
„Wir haben das Spiel im Vorfeld sehr gut analysiert und wussten, dass Oberndorf defensiv nicht die Schnellsten sind und oft hoch stehen. Genau daraus sind auch zwei Tore entstanden, weil wir schnell umgeschaltet und unsere Schnelligkeit ausgespielt haben. Ich würde sagen, das war insgesamt unser bestes Spiel im Frühjahr, der Sieg war eigentlich ungefährdet und hätte sogar noch höher ausfallen können. Was den Meistertitel betrifft, sind wir realistisch – die Chance ist sehr gering, aber wir haben uns vorgenommen, wir haben keinen Druck, sondern wir machen Druck, und zwar auf Hainfeld. Wir haben uns daran erinnert, warum wir als Kinder mit Fußball angefangen haben: wegen der Freude am Spiel und am Gewinnen. Das hat die Mannschaft heute richtig gut umgesetzt. Jetzt wollen wir die letzten drei Runden noch ordentlich bestreiten und einfach guten Fußball zeigen.“