Im Auftaktspiel der Gebietsliga West (NÖ) setzte sich der SC Herzogenburg souverän gegen den TSV Grein mit einem klaren 3:0 durch. Bereits früh im Spiel zeigten die Gäste ihre Dominanz und ließen den Gastgebern kaum Raum zur Entfaltung. Semih Berk Brozovsky und Daniel Borovsky waren die Matchwinner für die Herzogenburger, die durch eine starke Defensive und effiziente Offensivaktionen glänzten. Die Greiner hingegen taten sich schwer, den kompakten Abwehrverbund der Gäste zu durchbrechen und mussten sich letztlich geschlagen geben.
Bereits in der dritten Minute setzte der SC Herzogenburg ein frühes Zeichen. Daniel Borovsky erzielte per Kopf das 1:0 für die Gäste, nachdem sie schon in der zweiten Minute ihren ersten Eckball hatten. Die Heimmannschaft, der TSV Grein, versuchte daraufhin ins Spiel zu finden, konnte jedoch trotz einer guten Chance von Lukas Reisner, der am Torwart scheiterte, nicht zum Ausgleich kommen. Die Herzogenburger blieben weiterhin gefährlich und erhöhten in der 29. Minute durch Semih Berk Brozovsky auf 2:0. Der TSV Grein hatte es in der Folge schwer, sich gegen die gut organisierte Defensive der Gäste durchzusetzen.
In der zweiten Halbzeit begann der SC Herzogenburg erneut druckvoll. Der TSV Grein fand keine Mittel, um die kompakte Abwehr der Herzogenburger zu überwinden. Eine starke Parade des gegnerischen Torwarts in der 64. Minute bewahrte die Gäste vor einem möglichen Gegentor. In der 56. Minute profitierte der SC Herzogenburg von einem Eigenfehler der Greiner, den Semih Berk Brozovsky eiskalt zum 3:0 ausnutzte. Trotz einiger guter Ansätze seitens der Heimmannschaft, wie einem Versuch von Samet Yikilmaz nach einem Lochpass von Niklas Killinger, blieb der Torerfolg aus.
Der Schiedsrichter zeigte in der 90. Minute noch drei Minuten Nachspielzeit an, doch die Partie war längst entschieden. Am Ende setzte sich der SC Herzogenburg mit 3:0 gegen den TSV Grein durch und zeigte eine eindrucksvolle Leistung in der ersten Runde der Gebietsliga West. Der klare Sieg unterstreicht die Ambitionen der Herzogenburger für die aktuelle Saison, während der TSV Grein an seinen Schwächen arbeiten muss, um in den kommenden Spielen erfolgreicher zu sein.
Eimantas Valaitis (Trainer TSV Grein):
„Wir waren heute einfach nicht bereit für die Meisterschaft. Es hat sich eher wie ein Vorbereitungsspiel angefühlt. Irgendetwas hat gefehlt – vor allem im Kampfgeist, in der Einstellung und im individuellen Auftreten. Jeder von uns war zu spät in den Zweikämpfen, hat zu langsam gedacht und reagiert. Das war aus unserer Sicht ein wirklich schwaches Spiel, und da muss sich jeder Einzelne auch selbstkritisch hinterfragen. Jetzt müssen wir unsere Fehler analysieren – sowohl als Team als auch persönlich – und uns im Training gezielt auf den nächsten Gegner Waidhofen vorbereiten. Entscheidend ist, dass wir daraus lernen, Gas geben und nächste Woche eine ganz andere Leistung zeigen.“