Spielberichte

Torreiches Remis im Topduell

Der SC Hainfeld teilte sich im Spitzenspiel der Runde gegen den Meister aus Wieselburg in einem echten Spektakel die Punkte. Insgesamt sechs Tore und eine rote Karte sorgten für ein sehr unterhaltsames Spiel. Vor allem in der Schlussphase wurde den Zusehern einiges geboten. Die Gastgeber sicherten ihren zweiten Tabellenplatz ab und können diesen nächste Woche schon mehr oder weniger fixieren. Auf Wieselburg warten noch zwei abschließende Spiele in der Gebietsliga.

Die erste Halbzeit war nicht ganz so spektakulär wie der zweite Durchgang, hatte aber auch einiges zu bieten. Die Gäste aus Wieselburg gingen nach einer Unaufmerksamkeit der gegnerischen Defenisve nach rund 25 gespielten Minuten durch Rainer Hudler in Führung. Pavel Kunc und Michael Grossmann hatten den Ausgleich ein paar Mal auf dem Fuß, schafften es aber nicht ihre hochkarätigen Chancen in Treffer umzuwandeln. Vier Minuten vor dem Seitenwechsel durften die Hausherren dann endlich über den Ausgleich jubeln: Legionär Tomas Gajdok erzielte das mehr als verdiente Tor.

Unglaubliche Schlussphase

Bereits zehn Minuten nach der Halbzeit dezimierte sich der Meister. Torschütze Rainer Hudler musste nach einer Tätlichkeit das Spiel verlassen. Hainfeld nahm nach dem Ausschluss das Spiel fast komplett in die Hand und kam wieder zu einigen sehr guten Tormöglichkeiten. Den Treffer machten aber die Gäste. Joker Patrick Göbl schaltete nach einem Freistoß ans Lattenkreuz am schnellsten und verwertete per Kopf (77. Minute). Dann begannen unfassbare Schlussminuten: Zehn Minuten nach dem Gegentreffer traf Michael Grossmann zum Ausgleich, keine zwei Minuten später schnürte Patrick Göbl nach einem Abwehrfehler seinen Doppelpack und erzielte die neuerliche Führung. In der Nachspielzeit konnte Roman Tunkl noch für das 3:3 sorgen. Nimmt man die Anzahl der Chancen her, hätten die Gastgeber diese Partie gewinnen müssen. „Leider haben wir es nicht geschafft das Spiel mit einem Mann mehr zu unseren Gunsten zu entscheiden“, trauerte Trainer Erich Karrer dem Sieg nach.