Am Samstag durften sich die Besucher in der Gebietsliga West auf das Aufeinandertreffen der beiden Teams Union Neuhofen Fußball und SC PREFA Lilienfeld freuen. Neuhofen war in der ersten Runde spielfrei und hoffte auf einen guten Start ins Frühjahr, um möglichst rasch von hinten wegzukommen. Lilienfeld spielte zum Auftakt gegen Grein 1:1. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte Lilienfeld mit 3:1 das bessere Ende für sich.
Vor 200 Fans ist die Partie von der ersten Minute an kampfbetont, aufgrund der Platzverhältnisse agieren beide Seiten mit hohen Bällen und können so Akzente setzen. Die Gäste gehen rasch in Führung, nach schönem Spiel von hinten in die Offensive schließt Safet Bajrami zum 0:1 ab (5.). Nach dem Gegentreffer schlägt Neuhofen in Minute 6 aber postwendend zurück und stellt auf 1:1, nach Angriff über die Seite und Stanglpass netzt Manfred Gürtler ein (6.).
Neuhofen agiert mit viel Leidenschaft, Lilienfeld zeigt auf der anderen Seite seine Qualitäten und zieht bis zur Halbzeit davon. In der 20. Minute, nach Ballgewinn und schnellem Umschaltspiel, trifft Vaclav Tomecek zum 1:2. Praktisch mit dem Pausenpfiff legt das Gästeteam nach, nach präzisem Pass in den Raum schiebt Patrick Schroffenauer nach 45 Minuten das Spielgerät zum 1:3 in die Maschen.
In den ersten 20 Minuten nach der Pause macht Neuhofen viel Druck, den Gastgebern gelingt schließlich auch der Anschlusstreffer. Marius-Stefan Albu befördert in der 64. Minute den Ball über die Linie und stellt auf 2:3. Lilienfeld reagiert auf das zweite Gegentor, wird wieder aktiver und sorgt mit dem vierten Tor für die Vorentscheidung. Marco Moser versenkt das Leder in Minute 70 zum 2:4, die Gäste bringen dann mehr Ruhe ins Match und kontrollieren das Geschehen. Kurz vor dem Ende legt Lilienfeld ein letztes Mal nach, nach einem Standard nützt Marco Moser in Minute 90 den Abpraller zum 2:5 Endstand.
Stimme zum Spiel:
Amir Ebrahim (Spielertrainer Lilienfeld): "Es war ein sehr schwieriges Spiel, es gab viele hohe Bälle, auch schöne Aktionen, aber keinen Spitzenfußball zu sehen. Der Gegner hat mit sehr viel Leidenschaft gespielt und nach der Pause 20 Minuten gedrängt, im Endeffekt hat sich die individuelle und mannschaftliche Qualität von uns durchgesetzt. Kompliment aber auch an den Gegner, sie haben alles in die Waagschlage gelegt."
Die Besten bei Lilienfeld: Safet Bajrami (RM), Sebastian Poglitsch (IV).