In der 1. Klasse Mitte empfing SPG HRVATI am 11. Spieltag den direkten Tabellennachbarn SC Dörfl. Die Partie endete 2:2 – und bereits zur Halbzeit stand dieses Ergebnis auf der Anzeigetafel. Im dichten Mittelfeld der Tabelle bleibt HRVATI mit 18 Punkten auf Rang sechs, Dörfl folgt mit 17 Zählern auf Platz sieben. Sektionsleiter Michael Karall zeigte sich mit dem Remis zufrieden und betonte die Ausgeglichenheit der Begegnung. Im Fokus standen die Offensivaktionen beider Teams sowie die starke Vorstellung von Stürmer Mate Honyak. Die Rückkehr gesperrter Spieler in den kommenden Wochen stimmt das Team zusätzlich optimistisch.
Die Begegnung begann furios: Bereits in der 5. Minute brachte Toma Sabo die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Dörfl antwortete in der 19. Minute durch Zsombor Németh zum 1:1. In einer intensiven Phase stellte Mate Honyak in der 42. Minute seine Klasse unter Beweis und schoss HRVATI wieder in Front. Michael Karall lobte seinen Torjäger: „Unser Stürmer Mate Honyak trifft aus nahezu jeder Position.“ Kurz vor dem Pausenpfiff schlugen die Gäste zurück: Albin Polomi egalisierte in der 45. Minute zum 2:2.
Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel offen, beide Mannschaften suchten die Entscheidung, doch klare Möglichkeiten waren selten. Eine Szene ragte heraus: „Die Dörfler hatten nach der Halbzeit eine riesige Chance – der Ball prallte an die Stange“, schilderte Michael Karall. Beide Defensivreihen arbeiteten aufmerksam, sodass es beim leistungsgerechten 2:2 blieb. Auch Ballbesitz und Spielanteile waren laut Michael Karall „ziemlich ausgeglichen“.
In der Analyse zeigte sich Michael Karall nur teilweise zufrieden: „Wir haben zu viele lange Bälle gespielt; das war nicht der Plan.“ Den Gegner lobte er ausdrücklich: „Dörfl hat sehr gut kombiniert.“ Die Leistung des Schiedsrichters bewertete Michael Karall als „voll in Ordnung“, strittige Szenen gab es aus seiner Sicht nicht. Für die kommenden Aufgaben bleibt HRVATI zuversichtlich: „Diese Woche waren drei gesperrt. Die kommen wieder alle zurück und eigentlich können wir aus dem Vollen schöpfen.“ Das 2:2 gegen einen direkten Konkurrenten gibt dafür eine solide Basis.