Spielberichte

UFC Pamhagen, Trainer Dominik Gindl: „Der nächste Sieg musste hart erkämpft sein“

UFC Pamhagen
Wulkaprodersdorf

In der 1. Klasse Nord empfing UFC Pamhagen mit Trainer Dominik Gindl den direkten Tabellennachbarn SV Wulkaprodersdorf. Nach drei Niederlagen in Serie standen die Gastgeber unter Zugzwang – und lieferten: In einem intensiven, kampfbetonten Duell gewann Pamhagen mit 1:0 und verschaffte sich Luft im Tabellenmittelfeld. Der knappe Heimsieg war Befreiungsschlag und Signal zugleich, dass sich die Gindl-Elf aus einer schwierigen Phase herauskämpft. Gindl lobte nach Abpfiff die geschlossene Mannschaftsleistung und betonte die Bedeutung des Erfolgs mit Blick auf das bevorstehende Derby.


Chancenarmut und Kampf bestimmen die erste Hälfte

Die Partie begann mit Vorteilen für Wulkaprodersdorf, das zunächst mehr Ballbesitz verzeichnete. „Zum Start hatte Wulkaprodersdorf mehr Ballbesitz, das glich sich aber im Laufe des Spiels aus“, erklärte Gindl. Beide Teams agierten vorsichtig, das Geschehen war von vielen Ballverlusten und wenig Spielfluss geprägt. „Es war kein Fußballspektakel, sondern ein chancenarmes Match, in dem viel über den Kampf lief“, so Gindl weiter. Pamhagen ließ zwei, drei gute Möglichkeiten ungenutzt, auch Wulkaprodersdorf vergab gefährliche Chancen – zur Pause stand es 0:0.

Lukas Mihalik trifft – Pamhagen verteidigt den Vorsprung

Die Entscheidung fiel in der 51. Minute: Nach einer umkämpften Anfangsphase der zweiten Hälfte erzielte Lukas Mihalik das Tor des Tages für Pamhagen. Anschließend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams um jeden Ball fighteten. Wulkaprodersdorf drängte auf den Ausgleich, doch Pamhagen verteidigte mit viel Einsatz und hatte in heiklen Momenten auch das nötige Quäntchen Glück. „Wir hatten Glück, weil auch Wulkaprodersdorf Topchancen hatte, diese aber nicht nutzte“, gab Gindl zu. Besonders hob er Tamas Pirka hervor, der als wichtiger Rückhalt mit klugem Stellungsspiel und entscheidenden Klärungen die Defensive stabilisierte.

Geschlossene Mannschaftsleistung und Ausblick aufs Derby

Für Gindl war der Erfolg das Ergebnis einer geschlossenen Teamleistung: „Auch wenn drei, vier Spieler heute vielleicht nicht ihren besten Tag hatten, haben die anderen diese Fehler ausgebessert – einer hat für den anderen gekämpft.“ Die taktischen Vorgaben wurden weitgehend umgesetzt, Verbesserungsbedarf sieht er vor allem bei individuellen Fehlern. Mit Blick auf das kommende Derby zeigte sich Gindl entschlossen: „Meine Mannschaft muss von Anpfiff an zeigen, dass wir Derbysieger sein wollen. Wir wollen da keine Diskussion aufkommen lassen und mit einem Sieg in die Winterpause gehen.“ Personell kann Pamhagen bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. An die Fans richtete der Trainer einen Appell: „Wir zählen auf jede Unterstützung und hoffen auf viele Zuseher.“ Nach dem 1:0 gegen Wulkaprodersdorf blickt Pamhagen mit gestärktem Selbstvertrauen dem Derby entgegen.

1. Klasse Nord: Pamhagen : Wulkaprodersdorf - 1:0 (0:0)

  • 51
    Lukas Mihalik 1:0