SV Zuberbach, Obmann-Stellvertreter Klaus Brandstätter: „Wir haben in der letzten Sekunde verloren – das ist zu akzeptieren“ – 2:1 in Großpetersdorf, Gastgeber kürt sich zum Herbstmeister

Details: Sonntag, 16. November 2025 20:06

In der 1. Klasse Süd trafen am 15. Spieltag ASKÖ SV Elektro Unger Großpetersdorf und SV Zuberbach aufeinander. Für Klaus Brandstätter, Obmann-Stellvertreter von SV Zuberbach, war es das erwartete Spitzenspiel: Der Tabellenführer empfing den Vierten – und beide lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, der erst in der Schlussminute entschieden wurde. Nach dem 2:1 für Großpetersdorf zeigte sich Brandstätter enttäuscht über die späte Niederlage, lobte aber die starke Vorstellung seiner Mannschaft und gratulierte dem Gegner fair zum Herbstmeistertitel. Tempo, Zweikämpfe und Chancen auf beiden Seiten sorgten zudem für beste Unterhaltung auf den Rängen.

Frühe Tore und offener Schlagabtausch

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der 1. Minute brachte Ibrahim Sahin die Gastgeber aus Großpetersdorf mit 1:0 in Führung. Zuberbach antwortete prompt – in der 7. Minute stellte Bence Pergel auf 1:1. „Es war ein richtiges Spitzenspiel. Man hat gesehen, dass da die besten Mannschaften in der ersten Klasse aufeinandertreffen“, ordnete Brandstätter ein. Im Anschluss entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe mit guten Möglichkeiten für beide Teams. Besonders nach der Pause hatte Zuberbach durch Ferenc Racz eine Riesenchance, doch der Großpetersdorfer Torwart parierte stark.

Entscheidung in letzter Sekunde

Die Partie blieb bis in die Schlussminuten offen. „Es war eher ausgeglichen“, bestätigte Brandstätter. Zuberbach setzte die taktischen Vorgaben diszipliniert um, dennoch sorgte der Großpetersdorfer Sturm immer wieder für Gefahr. Die Entscheidung fiel schließlich in der 90. Minute: Balint Gaal traf zum 2:1 und besiegelte die Niederlage für Zuberbach. „Wir haben in der letzten Sekunde verloren und das ist so zu akzeptieren. Hätten natürlich gerne den einen Punkt oder auch drei Punkte mitgenommen – ist leider nicht so passiert“, resümierte Brandstätter. Trotz der späten Enttäuschung zeigte er sich stolz auf die Leistung seines Teams.

Fairness, Ausblick und Teamgeist

Auch der Schiedsrichter erhielt Lob: „Der Schiedsrichter hat sich dem Spiel angepasst. Er war auf dem gleichen hohen Niveau wie beide Mannschaften.“ Verletzungen gab es auf Zuberbacher Seite keine, alle Spieler kamen fit durch die Partie. Der Blick geht nach vorne: „Wir wissen, dass wir mit den Topteams mitspielen können. Der Zusammenhalt in der Mannschaft ist hervorragend und wir werden schauen, was sich im Frühjahr noch ergibt. Also ganz haben wir unsere Aufstiegspläne noch nicht abgeschrieben.“ Mit 29 Punkten überwintert Zuberbach auf Rang vier, während Großpetersdorf mit 37 Zählern als Herbstmeister in die Pause geht. Die knappe 2:1-Niederlage soll im Frühjahr zusätzliche Motivation freisetzen.

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