2. Klasse Nord

UFC Weiden stürmt Festung Großhöflein

Die 18. Runde der 2. Klasse Nord stand ganz im Zeichen des Top-Spiels FC Großhöflein gegen UFC Weiden. Die beiden bislang punktegleichen Tabellennachbarn und Aufstiegsaspiranten gingen mit einer Siegesserie in den Kracher der Runde. Während die Gästeelf von Trainer Anton Robitza in den letzten acht Runden sieben "Dreier" einfahren konnte, blieben die Großhöfleiner in den vergangenen sechs Spielen fünf Mal erfolgreich. Zudem war das Waldparkstadion eine Festung, konnte die Bauer-Elf in den letzten zehn Heimspielen neun Siege feiern. Nach 90 einseitigen Minuten konnten jedoch die Gäste aus Weiden jubeln und nach einem hochverdienten 2:0-Erfolg drei "big points" mit auf die Heimreise nehmen.

 

Vor über 200 Besuchern war die Robitza-Elf von Beginn an Chef am Platz und dominierte das Geschehen. Die überaus disziplinierten Weidener ließen Ball und Gegner laufen und spielten zielstrebig nach vorne. Das hochverdiente Führungstor fiel aber erst nach einer halben Stunde. Tomas Sedlak, Siegtorschütze beim Last-Minute-Erfolg vor Wochenfrist gegen Zillingtal, stellte mit einem herrlichen Halbvolley auf 0:1. "Ich habe Großhöflein zuletzt beobachtet und dabei festgestellt, dass die Mannschaft in der zweiten Halbzeit zurückgefallen ist. Dieses Mal war es nicht anders", so Robitza.

 

Die Heimelf von Trainer Gerhard Bauer war an diesem Nachmittag nicht in der Lage, das Blatt zu wenden. Im Gegenteil, die Weidener dominierten auch nach dem Seitenwechsel nach Belieben und holten nach knapp einer Stunde zum entscheidenden Schlag aus, als der beste Mann der Hausherren, Torwart Rene Zechmeister, einen Schuss von Martin Steyrer abwehren konnte, Lukas Nief per Abstauber jedoch auf 0:2 stellte. "Hätte Zechmeister nicht einige Bälle toll gehalten, hätten wir auch 5:0 gewinnen können", freut sich Anton Robitza über den wichtigen Auswärtssieg und eine bärenstarke Vorstellung seiner Mannschaft.

 

Anton Robitza, Trainer UFC Weiden:
"Wir waren von der ersten bis letzten Minute spielbestimmend und haben dem Gegner keine Chance gelassen. Aufgrund der Siegesserie bzw. der starken Leistung ist vielleicht sogar der Meistertitel noch möglich. Sollten wir am 1. Mai Tabellenführer Andau schlagen können, wären wir auf Schlagdistanz."

 

Redaktion