FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach: Wir möchten uns nach oben orientieren!

Die aktuelle Situation der FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach zeigt, wie eng es in der Liga zugeht. Mit nur sieben Punkten Rückstand auf den Tabellenführer und sechs Punkten Vorsprung auf den Tabellenletzten befinden sich die Mannschaft und ihre Fans in einer Phase, in der jede Partie entscheidend sein kann.

Die Liga ist durch ihre Ausgeglichenheit gekennzeichnet, was den Druck auf die Teams erhöht. Besonders spannend ist die Tatsache, dass in dieser Saison gleich drei Mannschaften absteigen müssen, um die 1. Klasse Mitte aufzustocken. Dadurch wird der Kampf um jeden Punkt noch intensiver. Für die FSG bedeutet das, dass sie sich keine längere Schwächephase erlauben kann. Zwei Siege in Serie könnten sie in die Nähe der Spitzenplätze katapultieren, während zwei Niederlagen den Abstiegskampf dramatisch verschärfen würden. Entscheidende Faktoren werden daher die Konstanz der Leistungen, das taktische Geschick und möglicherweise auch ein Quäntchen Glück sein. Es bleibt spannend, wie die Mannschaft diese Herausforderung meistern wird.

Ligaportal.at sprach mit Trainer Markus Schmidt, welches Fazit er nach der Herbstmeisterschaft zieht, wie die Vorbereitungen auf die Frühjahressaison laufen und ob es auf dem Transfermarkt neue Zugänge oder Abgänge gegeben hat.

Ligaportal: Welches Fazit ziehen Sie am Ende der Herbstsaison? Waren Sie zufrieden oder hätte es besser ein können?

Schmidt: „Ich war insgesamt mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, abgesehen von einigen wenigen Spielen. Die Punkteausbeute entsprach jedoch nicht meinen Erwartungen, was auf den Umbruch im Kader zurückzuführen ist, da wir im Sommer sieben Neuzugänge hatten. Die Serie von sieben sieglosen Spielen brachte Unsicherheit in die Mannschaft, besonders bei den jungen Spielern. In den letzten Spielen der Hinrunde hat sich die Mannschaft jedoch wieder gefangen.“

Ligaportal: Wie wird der FC die Wintervorbereitung in Angriff nehmen, gibt es schon einen genauen Fahrplan?

Schmidt: „Bis zum Rosalien-Pokal, den wir mit einer jungen Mannschaft gewonnen haben, gab es Heimtraining. Anschließend haben wir am 13. Januar mit dem Mannschaftstraining im Freien begonnen, soweit es die Witterungsbedingungen zugelassen haben.“

Ligaportal: „Haben die Spieler, die im Sommer verpflichtet wurden, ihre Leistungen gebracht?“

Schmidt: „Teilweise, wir haben von Rohrbach Martin Gosztola geholt, der uns als Unterschiedsspieler zum Ende der Hinrunde seine Leistung gezeigt hat, zwischendurch hat er Phasen gehabt, wo ich mit ihm nicht zufrieden war. In einem Gespräch haben wir das geklärt, anschließend war alles in Ordnung. Die anderen Neuzugänge waren unter dem Durchschnitt, aber unser Konzept ist, junge Spieler zu holen und diese weiterzuentwickeln, das braucht natürlich seine Zeit, bis die in der Kampfmannschaft ankommen.“

Ligaportal: Werden in der Winterpause neue Spieler geholt oder verlassen Spieler den Verein?

Schmidt: „Maros Kardos, ein Slowake, der im Herbst 2023 bei uns gespielt hat, kommt nach einem Auslandsaufenthalt wieder zu uns zurück. Lukas Roschitz beendete seine Kariere. Wir suchen noch Offensivkräfte, die wir in den kommenden Vorbereitungsspielen testen werden.“

Ligaportal: Wie sieht es mit den verletzten Spielern aus, sind sie bis zu Saisonbeginn wieder fit?

Schmidt: „Wir haben im Herbst keine verletzten Spieler gehabt.“

Ligaportal: „Nach dem momentanen 10. Tabellenplatz, welche Ziele steckt Ihr Euch für die Rückrunde?“

Schmidt: „Wir möchten uns auf jeden Fall nach oben orientieren, wollen mehr Punkte erspielen, aber das wird nicht leicht werden, weil die Liga ziemlich ausgeglichen, da kann jeder jeden schlagen.“

• Zurück
• Weiter