Der SC Oberpullendorf musste in der 2. Liga Mitte auf Kapitän Maxi Estl und Husein Harambasic verzichten. Das merkte man. Der SV Schattendorf musste neben Peter Bali noch die gesperrten Michi Mörz und Mark Hergovits vorgeben. Das merkte man auch. Insgesamt ergab sich dadurch ein Spiel auf biederem Niveau, das die Schattendorfer dann aufgrund der etwas besseren Möglichkeiten nicht unverdient 1:0 gewannen.
Zu Beginn des Spiels ergaben sich kaum gelungene Aktionen. Beide Mannschaften bekämpften sich im Mittelfeld und wirkten im Offensivspiel teilweise verunsichert. Die Trainer beider Teams waren vor der Partie schließlich auch zu internen Umstellungen gezwungen gewesen. Für den SCO wurde nach einem Idealzuspiel von Roberto Weninger Szilard Köfarago gefährlich. Der Ungar scheiterte mit einem flachen „Plattler“ ins lange Eck aber am starken Alex Bernhardt. Die Gäste hatten dann etwas mehr vom Spiel. Mehr als Distanzschüsse ergaben sich zunächst nicht. Einzig Timo Rzucidlo scheiterte kurz vor der Pause aus kurzer Distanz, aber spitzem Winkel an Behaja Fejzic.
Rzucidlo entschied das Spiel
Nach der Pause wurde Schattendorf stärker. Die Chancen blieben zunächst aus. Aber von der Tribüne aus beherrschte einen das Gefühl, dass eher Schattendorf ein Tor zuzutrauen wäre. So kam es dann auch. Zunächst hatte der SCO noch Glück, da ein Treffer nach einem Schuss, der Fejzic durch die Beine kullerte, er aber mit einem tollen Reflex den Ball noch eine andere Richtung geben konnte, aus Abseitsposition eingeschoben wurde. Schiri Josef Haider reagierte richtig und gab das Tor nicht. Dann schlug der SVS dennoch zu. Zoltan Pollak rutschte aus, ein Pass landete bei Rzucidlo und dieser schoss trocken ins lange Eck ein. Oberpullendorf versuchte beharrlich auf den Ausgleich zu spielen. Klare Topchancen hatten noch Lukas Hammerl, der am langen Eck vorbeiknallte und Manuel Emmer, dessen Heber aber den Weg ins Tor nicht fand.