„Es war Zeit für einen Sieg“ – Loipersbach rockt die Liga weiter

Man kann tiefstapeln, was man will. Damit war nicht zu rechnen! Auch wenn Loipersbachs Trainer Lorandt Schuller meint: „Jetzt haben wir eh einmal verloren und dann nur Unentschieden gespielt. Es war wieder Zeit für einen Sieg.“ Loipersbach ist und bleibt die Überraschung der 2. Liga Mitte. Der SVL setzte sich in einer knappen Partie gegen Pilgersdorf mit 2:1 durch.

In den ersten dreißig Minuten dominierte Loipersbach klar. Da hätte der SVL bei einem optimalen Verlauf die Partie auch schon entscheiden können. Aber dann ergaben sich auch Phasen in denen Pilgersdorf dominierte, wie etwa in der Viertelstunde nach der Pause. Doch von vorne: Nach sieben Minuten stand Loipersbachs Matic alleine vor dem Tor, spielte aber quer anstatt zu schießen und die Chance war dahin. Nemanja Nikolic ließ eine weitere tolle Möglichkeit liegen. Gabor Sipos hielt das 0:0 für Pilgersdorf anschließend bei einem Matic-Schuss fest. Der Schlussmann drehte den Ball noch an die Latte.

Jurik brachte die Gäste in Front

Kristzian Földes verdribbelte sich dann aber im eigenen Sechzehner. Thomas Schwarz eroberte den Ball und spielte auf Patrik Jurik quer. Der ungarische Stürmer stellte auf 1:0 für die Gäste. Ein Pass des eingewechselten Dominik Jennel zu Simon Bader geriet folglich zu kurz. Doch Pilgersdorf konnte keinen Nutzen daraus schlagen. Dann kam Loipersbach wieder besser ins Spiel. Nach einem Eckball von Norbert Nemeth verlängerte Marcel Tschürtz diesen weiter und Thomas Bader schoss trocken zum Ausgleich ein. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, aus dem Loipersbach als Sieger hervorging. Nach einem neuerlichen Corner verschetzte sich Sipos und Matic köpfte zum Loipersbacher Sieg ein.

Besonders ärgern wird dies Pilgersdorfs Spielertrainer Isztvan Horvath. Horvath war zunächst nur als Trainer geplant. Nun läuft er auch selbst auf. Die Klasse dazu hat er ohnehin. Die Niederlage schmerzt gegen seinen alten Tschurndorf-Trainer Lorandt Schuller aber bestimmt doppelt.

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