Der SV Schattendorf zeigt sich in der 2. Liga Mitte weiterhin in überragender Form. Die Mannschaft von Trainer Thomas Wallner konnte auch den SC Oberpullendorf im direkten Duell souverän mit 3:0 besiegen und konnte sich somit von einem Mitanwärter auf den Meistertitel distanzieren. Neben der zumindest aktuellen Tabellenführung sind die Schattendorf momentan auch das beste Frühjahrsteam.
Der SVS musste nach Sauerbrunn und Forchtenstein das nächste Spiel gegen einen direkten Konkurrenten, nämlich gegen Oberpullendorf, bestreiten. Das Spiel begann bei frischem Wind etwas zerfahren, allerdings übernahm der SVS nach zehn10 Minuten das Kommando im Spiel und dominierte die restliche Spielzeit auch eindeutig. Einzig eine ausbaufähige Chancenauswertung der Heimelf in Hälfte eins bescherte den Zuseheren ein 0:0 zur Halbzeit. Oberpullendorf, das neuerlich auf Abwehrchef Zoltan Pollak verzichten musste, hatte den Schattendorfer Angriffen wenig Offensivaktionen entgegenzusetzen - zumindest kam man nur sehr selten zum Torabschluss. Doch auch Schattendorfs Peter Bali oder Zoltan Varga ließen die besten Schattendorfer Chancen vor der Pause noch liegen.
Die erste Topchance nach dem Seitenwechsel ließ Schattendorfs Rapai noch liegen, als er es verabsäumte eine schöne Hereingabe über die Linie zu drücken. Dann aber die Erlösung. Der übreragende Mörz spielte einen Pass über die Abwehr auf Timo Rzucidlo und dieser verwertete zum überfälligen 1:0. Danach erhöhte Peter Bali mit einem Schuss aus der Drehung auf 2:0 und das Spiel war entschieden. Im Konter konnten die Blau-weissen immer wieder Torchancen herausspielen, wovon Timo Rzucidlo eine nutzte, den Tormann überspielte und zum 3:0 einschob. Oberpullendorf kam nie in gewohntem Maße ins Spiel und konnte sich kaum nennenswerte Torchancen erspielen. Somit siegten die Schattendorfer durchaus verdient und setzten den nächsten Schritt in Richtung Krönung des Jubiläumsjahres.
Alex Bernhardt blickt schon weiter: "Wir wollten über diese Hürde Oberpullendorf drüber kommen, damit wir ohne Druck, mit viel Freude, dem notwendigen Respekt und einen Selbstvertrauen von zwölf ungeschlagenen Spieler nach Lockenhausen fahren können."