Philipp Schordje Trainer des SV Draßmarkt: „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen“ – 1:2 in Kobersdorf

Details: Samstag, 18. Oktober 2025 21:02

In der II. Liga Mitte trafen am 12. Spieltag ASKÖ Waldquelle Kobersdorf und SV Draßmarkt aufeinander. Für die Gäste von Trainer Philipp Schordje endete der Nachmittag bitter: Nach einem schwachen Start unterlag Draßmarkt mit 1:2. Nach 93 Minuten jubelten die Hausherren. Draßmarkt bleibt damit in der unteren Tabellenhälfte, Kobersdorf befindet sich mit dem Dreier Anschluss im Mittelfeld. Philipp Schordje analysierte anschließend Matchplan, Fehlerbild und Lehren für die nächsten Aufgaben.

Blitzstart von Kobersdorf und frühe Vorentscheidung

Die Partie begann denkbar ungünstig für Draßmarkt: Bereits in der 3. Minute brachte Tamas Szabo die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Kobersdorf nutzte die Unsicherheiten der Gäste und erhöhte in der 35. Minute erneut durch Tamas Szabo auf 2:0. „Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und konnten es nach der Pause nicht mehr drehen“, resümierte Philipp Schordje. In den ersten 45 Minuten diktierte Kobersdorf das Geschehen, während Draßmarkt kaum in Abschlusspositionen kam. Generell blieben klare Chancen rar: „Oft fehlte der vorletzte oder der letzte Pass“, so Philipp Schordje.

Aufbäumen nach der Pause und Anschlusstreffer

Nach dem Seitenwechsel zeigte Draßmarkt ein anderes Gesicht: mehr Ballbesitz, höheres Pressing, intensivere Zweikämpfe. In der 67. Minute belohnte Szilard Köfarago die Bemühungen mit dem Anschlusstreffer – der Spielstand lautete nun 2:1. Der Ausgleich lag in der Luft, fiel aber nicht mehr. „Ein Unentschieden wäre durchaus möglich gewesen“, befand Philipp Schordje. Kobersdorf verteidigte clever und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Die Schlussphase blieb umkämpft, doch der letzte Punch fehlte.

Analyse, Ausblick und Lehren für das Derby

Philipp Schordje wurde deutlich: „Das taktische Verhalten vor dem 0:1 ist indiskutabel und wird in der Woche aufgearbeitet, damit wir diese Fehler im nächsten Match abstellen.“ Sein Matchplan, die Null möglichst lange zu halten und dann die körperliche Stärke auszuspielen, ging nicht auf. Für die kommenden Aufgaben fordert der Trainer mehr Klarheit und Konsequenz: „Die taktische Disziplin muss sich bis zum nächsten Spiel stark verbessern, ebenso die Effizienz vor dem Tor.“ Personell kann Draßmarkt aus dem Vollen schöpfen, Verletzte gibt es aktuell keine. Mit Blick auf das nächste Spiel, ein Derby, betont Philipp Schordje die Bedeutung: „Allen muss bewusst sein, dass es für uns ein Sechs-Punkte-Spiel ist – wir legen unseren ganzen Fokus und unsere Energie darauf.“ Die Niederlage in Kobersdorf soll schnell abgehakt werden – der Blick richtet sich nach vorne.

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