Gerald Linshalm (ASK Marz): „Mit Leidenschaft das 2:2 erzwungen“ – später Ausgleich gegen Schattendorf

Details: Samstag, 25. Oktober 2025 08:14

In der II. Liga Mitte empfing Trainer Gerald Linshalm mit dem ASK Marz den SV Schattendorf zum 13. Spieltag. Nach 96 intensiven Minuten trennten sich beide Teams 2:2. Für Marz war das Remis mehr als nur ein Zähler: „Unsere Serie von sechs Spielen ohne Niederlage hält“, betonte Linshalm. Nach Rückstand bewiesen die Hausherren Moral, setzten die taktischen Vorgaben konsequent um und holten in letzter Minute den verdienten Punkt. Die Ausgangslage war klar: Marz als Fünfter und Schattendorf als Zehnter wollten im dichten Mittelfeld wichtige Punkte sammeln.

Intensive erste Halbzeit und ausgeglichene Chancen

Die Partie begann mit hohem Tempo und Chancen auf beiden Seiten. In der 25. Minute brachte Stefan Bruckner die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Schattendorf antwortete prompt: Roman Bobak glich in der 33. Minute zum 1:1 aus. „In der ersten Halbzeit waren die Chancen ähnlich groß; von der Anzahl her hatten wir leichte Vorteile“, ordnete Linshalm die ersten 45 Minuten ein. Bis zur Pause blieb es beim 1:1, beide Mannschaften suchten immer wieder den direkten Weg nach vorne, ohne die ganz großen Möglichkeiten zu erzwingen.

Schattendorf dreht das Spiel – Marz antwortet mit Power Play

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Moment: In der 58. Minute stellte Julian Salamon auf 1:2. Linshalm sah sein Team dennoch am Drücker: „Abgesehen vom Gegentor hatten wir in der zweiten Hälfte mehr Möglichkeiten und ein leichtes Übergewicht.“ In der Schlussphase erhöhte Marz den Druck nochmals spürbar und schnürte Schattendorf phasenweise in ein Power Play ein. Die Belohnung folgte in der 90. Minute: Ciprian-Florin Brata traf zum umjubelten 2:2. „Die Leidenschaft und der Kampfgeist, das Unentschieden noch zu erzwingen, waren sehr positiv“, lobte der Coach.

Schiedsrichter, Gegner und Ausblick

Mit der Spielleitung zeigte sich Linshalm grundsätzlich einverstanden, haderte aber mit einer Szene: „In der Mitte der zweiten Halbzeit hätte es aus unserer Sicht einen klaren Elfmeter geben können, der leider nicht gegeben wurde.“ Gefährlich wurde Schattendorf vor allem über die Flügel: „Sie waren mit zwei sehr starken, schnellen Spielern immer wieder gefährlich und haben mit ihrer Qualität in der Offensive, vor allem mit Patrick Derdak und Julian Salamon, für Druck gesorgt.“

Den Blick nach vorne richtet Marz optimistisch: „Wir haben gezeigt, dass wir nach einem Rückstand zurückkommen können. Nächste Woche steht uns voraussichtlich der komplette Kader zur Verfügung.“ Mit dem Punktgewinn bleibt der ASK Marz auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze und geht mit gestärktem Selbstvertrauen in die kommenden Wochen.

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