Gerald Linshalm (ASK Marz): „Mentale Stärke entscheidet“ – 3:2-Auswärtssieg in Oberpetersdorf/Schwarzenbach

Details: Montag, 03. November 2025 13:51

In der II. Liga Mitte trafen am 14. Spieltag FSG Oberpetersdorf/Schwarzenbach und ASK Marz aufeinander. Für Gerald Linshalm, Trainer des ASK Marz, wurde es der erwartete Härtetest gegen einen formstarken Gegner. Nach einem intensiven Schlagabtausch setzte sich Marz auswärts mit 2:3 durch und bleibt somit enger Verfolger von den Top 3 Teams. Linshalm zeigte sich mit der konsequenten Umsetzung des Matchplans zufrieden und hob die mentale Widerstandsfähigkeit seiner Mannschaft hervor, die den wechselnden Spielverlauf annahm und in einer hitzigen Partie kühlen Kopf bewahrte. Mit diesem Erfolg untermauert der ASK seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte, während Oberpetersdorf/Schwarzenbach ohne Zählbares bleibt.

Rasanter Start und packende erste Halbzeit

Die Begegnung begann mit hohem Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Bereits in der 6. Minute brachte Matej Skreptak den ASK Marz mit 0:1 in Führung. Die Antwort der Gastgeber folgte prompt: Oliver Fekete glich in der 14. Minute zum 1:1 aus. Oberpetersdorf/Schwarzenbach drehte die Partie in der 32. Minute durch Jakub Hudec auf 2:1. Noch vor der Pause stellte Ciprian-Florin Brata durch einen Elfmeter in Minute 38 auf 2:2. Linshalm zur wilden Anfangsphase: „Nach drei, vier Minuten hätte es schon 1:1 oder 2:2 stehen können.“

Entscheidung nach der Pause und turbulente Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel erwischte Marz erneut den besseren Start: Ciprian-Florin Brata traf in der 49. Minute nach herrlichem Kombinations-Angriff und hervoragender Vorarbeit von Skreptak zum 2:3 und schnürte damit seinen Doppelpack.

In der Folge wurde die Partie zunehmend von Härte und Unterbrechungen geprägt. Zunächst musste Lukas Roschitz (FSG) in der 55. Minute mit Gelb-Rot vom Feld, kurz darauf sah Patrick Scheiber (ASK) Rot (57.). Die Heimelf dezimierte sich weiter: Oliver Fekete (65.) und Maros Kardos (75.) kassierten jeweils Gelb-Rot. Marz nutzte die daraus resultierende numerische Überlegenheit vor allem defensiv klug, verteidigte die knappe Führung diszipliniert und brachte den 2:3-Erfolg über die Zeit. In den Kontern hatte man mit 2 Großschancen das Spiel schon früher zumachen können bzw. müssen. Linshalm betonte: „In Summe hatten wir mehr Spielanteile, besonders nach den vielen Ausschlüssen des Gegners spielten wir es gut fertig.“

Teamgeist, Schlüsselmomente und Ausblick

Für Gerald Linshalm war die geschlossene Mannschaftsleistung der Schlüssel: „Es war eine absolut geschlossene Mannschaftsleistung, ich möchte keinen einzelnen Spieler hervorheben.“ Beeindruckt zeigte er sich von der mentalen Stärke seines Teams: „Der Spielverlauf hat sich zweimal gedreht, es gab viele Herausforderungen, aber wir haben sie angenommen und sind nach Rückschlägen immer wieder zurückgekommen.“ Standardsituationen spielten laut Linshalm keine entscheidende Rolle, beide Teams verteidigten diese gut.

Auch zur Schiedsrichterleistung äußerte er sich fair: „Auf beiden Seiten war je eine Elfmeterentscheidung aus meiner Perspektive fraglich, insgesamt aber eine überwiegend gute Leistung.“ Für das kommende Spiel gegen den ASV Draßburg erwartet Linshalm erneut eine anspruchsvolle Aufgabe: „Wir wissen, dass wir immer an unser Limit gehen müssen, um einen Sieg einzufahren.“ Mit dem Sieg und der gezeigten Moral blickt der ASK Marz selbstbewusst auf die nächsten Herausforderungen in der II. Liga Mitte.

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