In der II. Liga Mitte trafen am Freitagabend der USC master design Pilgersdorf und der SV Schattendorf aufeinander. Nach zuletzt durchwachsenen Wochen präsentierte sich das Team von Markus Buchner stark verbessert und feierte einen klaren 5:2-Auswärtssieg. Die Schattendorfer, aktuell auf Rang acht, kontrollierten über weite Strecken das Geschehen, überzeugten mit klaren Abläufen und setzten ein Ausrufezeichen im Kampf um die oberen Tabellenplätze. Buchner zeigte sich hochzufrieden und hob besonders die Führungsqualitäten von Patrick Derdak hervor.
Die Partie begann mit hohem Tempo, und bereits in der 7. Minute brachte Patrick Derdak die Gäste mit 1:0 in Front. Pilgersdorf antwortete prompt: Nur zwei Minuten später glich Soma Takacs zum 1:1 aus. Schattendorf ließ sich davon nicht beeindrucken, übernahm zunehmend die Kontrolle und schlug noch vor der Pause erneut zu: In der 36. Minute traf abermals Patrick Derdak zur 2:1-Führung. Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel blieb Schattendorf konsequent. In der 52. Minute erhöhte Mate Szalka auf 3:1, ehe Thierry Ahissan mit einem Doppelpack in der 59. und 78. Minute auf 4:1 und 5:1 stellte – die Entscheidung. In der Schlussphase verkürzte Pilgersdorf durch Soma Takacs noch auf 2:5 (93.), am deutlichen Auswärtssieg änderte das nichts.
„Das Ergebnis war auf jeden Fall gerecht. Wir hatten noch einige Top-Chancen und viele Abseitsstellungen – ein noch höherer Sieg wäre möglich gewesen. Nach ein paar Wochen, in denen wir nicht so gut performt haben, war das wieder eine Top-Leistung“, erklärte Buchner. Besonders lobte er Patrick Derdak: „Nicht nur wegen seiner Tore – er hat die Mannschaft wirklich angeführt. Ein richtiger Mannschaftsführer.“ Trotz der Offensivpower sah der Coach Ansatzpunkte: „Wir wären sicher drei-, viermal alleine aufs Tor gelaufen, wenn wir in den Situationen etwas schlauer gewesen wären. Aber insgesamt passt es.“ Bei Standards blieb Pilgersdorf gefährlich: „Pilgersdorf hat einen Kopfballspezialisten, da sind wir einfach nicht hingekommen – vielleicht fehlt uns da ein bisschen die Größe. Ich glaube sogar, dass das erste Tor nach einem Standard im Abseits war, aber so ist Fußball.“ Mit der Spielleitung zeigte sich Buchner hochzufrieden: „Top-Leistung – so einen Schiedsrichter wünscht man sich jede Woche.“ Für die kommenden Wochen gibt er die Richtung vor: „Ohne kämpfen und laufen geht Fußball nicht. Das werden wir noch intensiver betreiben, denn wir haben noch zwei schwere Spiele. Wenn wir so auftreten wie gestern, sehe ich sehr positive Dinge für die nächsten zwei Wochen.“