In der 17. Runde der II. Liga Mitte empfing Gerald Linshalm, Trainer von ASK Marz, mit seiner Mannschaft den direkten Konkurrenten SV 7023 Zemendorf-Stöttera-Pöttelsdorf. Das Spitzenspiel endete mit einem 2:0-Heimsieg – ein weiterer Beleg für die starke Form der letzten Wochen. Gerald Linshalm zeigte sich hochzufrieden mit der Leistung und betonte die Bedeutung dieses Erfolgs gegen einen der stärksten Gegner der Liga. Mit dem Dreier schiebt sich ASK Marz auf Rang drei und bleibt im Aufstiegsrennen voll auf Kurs. Bemerkenswert: Nach dem 0:5 zum Saisonstart hat sich das Team stabilisiert und zuletzt eine beeindruckende Serie hingelegt.

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Die Partie begann mit einer starken Drangphase es AKS Marz, wurde aber im Laufe der esten Halbzeit ausgeglichen, wie Gerald Linshalm schildert: „Die erste Halbzeit war in gewissen Phasen ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten.“ Die beste Möglichkeit für ASK Marz ergab sich nach einem Eckball, der quer durch den Fünfer segelte, aber von keinem der drei lauernden Abnehmer über die Linie gedrückt werden konnte. Auf der Gegenseite verhinderte Verteidiger Lennart Sochor mit einer beherzten Rettungsaktion den möglichen Rückstand, als er einem freistehenden Stürmer im letzten Moment den Ball vom Fuß spitzelte. Nach dem Seitenwechsel übernahm ASK Marz zunehmend die Kontrolle. „Überwiegend hatten wir den größeren Spielanteil, vor allem in der zweiten Halbzeit“, so Gerald Linshalm. Die Spielkontrolle zahlte sich aus: In der 52. Minute brachte Ciprian-Florin Brata in einer überragenden Solo-Aktion die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Acht Minuten später erhöhte der Jawad Nabavi auf 2:0 – nach Vorlage von Ciprian-Florin Brata, die Vorentscheidung.
Trainer Gerald Linshalm hob nach dem Spiel besonders Ciprian-Florin Brata hervor: „Wenn man jemanden hervorheben möchte, dann ist es an diesem Tag wieder Ciprian-Florin Brata, der mit einem Tor und einem Assist wesentlich dazu beigetragen hat, dass das Spiel in unsere Richtung lief.“ Insgesamt überzeugte Marz mit hoher taktischer Disziplin. „Wir wussten um die Stärken des Gegners und konnten diese durch taktische Disziplin über große Teile des Spiels sehr gut kontrollieren“, resümierte der Coach. Beide Teams blieben nach Standards gefährlich, doch den Gastgebern fehlte diesmal die letzte Entschlossenheit für einen dritten Treffer. Defensiv stand Marz kompakt und ließ kaum zwingende Möglichkeiten zu.
Der Sieg gegen den direkten Konkurrenten gibt ASK Marz Rückenwind für die Winterpause und die Rückrunde. Gerald Linshalm betonte: „Wir haben jetzt in diesem Halbjahr den nächsten Schritt gemacht und auch gegen Topteams wie Kobersdorf und Zemendorf gewonnen. Das stimmt uns zuversichtlich für die Rückrunde.“ Auch dem Gegner zollte er Respekt: „Ich habe großen Respekt vor der Entwicklung von Zemendorf. Es ist wirklich eine sehr gute Mannschaft, die im letzten Jahr einen großen Schritt gemacht hat.“ Personell musste ASK Marz lediglich auf Lukas Bukovinsky verzichten, der nicht bei 100% war. Ansonsten blieb das Team zum Hinrundenende verletzungsfrei. Mit dem 2:0-Erfolg und einer Serie starker Wochen (10 Spiele, 1 Niederlage, 1 Untenschieden, 8 Siege) blickt ASK Marz optimistisch auf die kommenden Aufgaben. Gerald Linshalm gratulierte seiner Mannschaft zum gelungenen Abschluss der Hinrunde: „Wenn man bedenkt, dass wir mit einem 0:5 in die Saison gestartet sind, ist der Abschluss umso schöner.“