In der 17. Runde der II. Liga Mitte empfing Thomas Schlögl, Obmann von USC master design Pilgersdorf, mit seinem Team den ASV Draßburg. Am Ende stand aus Pilgersdorfer Sicht eine 2:4-Niederlage – trotz starker erster Hälfte und einer 2:1-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel kippte die Partie binnen zwei Minuten. Thomas Schlögl sprach im Anschluss offen über die personelle Lage, die Mentalität seiner Mannschaft und die Schlüsselmomente der Begegnung. Für Pilgersdorf bleibt es nach dieser Niederlage bei sieben Punkten am Tabellenende, während Draßburg mit dem Sieg auf acht Zähler klettert.

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Der Beginn verlief denkbar unglücklich: Bereits in der ersten Minute lag Pilgersdorf 0:1 zurück – Arian Khiaban traf für die Gäste. Die Hausherren zeigten Moral und glichen in der 9. Minute durch Michael Spadt zum 1:1 aus. In der 37. Minute drehte Alin-Alexandru Pop mit seinem Treffer das Spiel zugunsten der Heimelf – Pilgersdorf ging mit 2:1 in die Pause. „Wir waren ziemlich schnell 0:1 hinten, haben das Spiel bis zur Halbzeit gedreht und 2:1 geführt“, fasste Thomas Schlögl die erste Hälfte zusammen.
Nach dem Seitenwechsel erwischte Draßburg erneut den besseren Start: Innerhalb von zwei Minuten trafen Angelo Pöttschacher (48.) zum 2:2 und Nedim Muratcehajic (49.) zum 2:3. „Durch einen Doppelschlag sind wir dann wieder in Rückstand geraten“, so Thomas Schlögl. Pilgersdorf versuchte, zurück ins Spiel zu finden, doch die Gäste kontrollierten das Geschehen und hatten laut Thomas Schlögl rund 65 Prozent Ballbesitz. In der Schlussphase musste Pilgersdorf aufmachen, was Draßburg in der 89. Minute durch Lukas Secco zum 2:4-Endstand nutzte. „Das 2:4 fiel, nach einer schönen Einzelaktion. Danach war die Partie entschieden“, erklärte Thomas Schlögl.
Pilgersdorf musste auf mehrere Stammkräfte verzichten. „Wir waren nicht in Bestbesetzung, wir haben kranke und angeschlagene Spieler gehabt“, berichtete Thomas Schlögl. Trotz der Niederlage lobte er die Einstellung seiner Mannschaft: „Die Jungs haben immer brav gekämpft und ihr Bestes gegeben. Gegen einen Gegner, der sich mit Landesligaspielern verstärkt hat, kann man mit der Leistung schon zufrieden sein.“ Auch das Schiedsrichterteam bekam Lob: „Der Schiedsrichter hat sehr professionell und unauffällig gepfiffen.“ Für die anstehende Winterpause hat Pilgersdorf klare Ziele: „Wir werden unsere Wehwehchen auskurieren und versuchen, uns gezielt zu verstärken. Im Jänner wollen wir dann in der Vorbereitung wieder richtig Gas geben.“